Medikamente für die Gefühle unserer Kinder? 

Immer häufiger hören wir von Kindern, die als hyperaktiv eingestuft und mit schweren Medikamenten ruhig gestellt werden ‚müssen’.

Oder von Kindern, die sich anders verhielten und andere Ansprüche hätten als ‚normale’.

Genauso von Jugendlichen, die nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen und Gewalttaten liefern.

Sind es wirklich die Kinder von heute, die so ‚anders’ sind, als wir waren?

Oder ist es unsere Zeit, in der wir für Kinder keinen richtigen Platz haben, ein Umstand, gegen den sie rebellieren (müssen)?

Sind es wir, die diese Reaktionen bei unseren Kindern hervorrufen? Weil wir selber unsere Kindheit längst vergessen und unser inneres Kind in den letzten Winkel unserer Seele verbannt haben? Und nun auf den Spiegel, den uns unsere Kinder vorhalten, empfindlich reagieren?


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SinnesLetter - der Apfel der Erkenntnis - Ausschnitt

Arbeiten wie eine Maschine, Leben wie ein Zombie?

Hauptsache, die Leistung stimmt: Kinder schlucken Medikamente wie Ritalin, Studenten betreiben Hirndoping. Und wer im Job überfordert ist, nimmt Antidepressiva.

In ihrem Buch „Die sedierte Gesellschaft“ beschreibt Autorin Lena Kornyeyeva erschreckende Fallbeispiele aus ihrem Alltag als Psychologin.

Sie klagt die Gesellschaft an: wir sind dabei, das beste und wertvollste aufzugeben, dass wir besitzen - unseren Verstand!“

Sie schreibt: „Wir haben den Wandel in den vergangenen 3 bis 4 Jahrzehnten kaum bemerkt, er vollzog sich schleichend: in unserer Gesellschaft wird der Wert eines Menschen inzwischen nur noch nach seiner Leistungsfähigkeit bemessen.

Wer nicht „schafft“, der wird sofort als Verweigerer oder gar als Schmarotzer verurteilt. Alte Menschen, die in Rente gehen, bekommen ob ihrer plötzlichen Untätigkeit ein schlechtes Gewissen.

Junge Menschen erlauben sich keine Auszeiten mehr, keine Orientierung über ihre Zukunft, keine Weltreise nach dem Abitur - sie beginnen nach einer durch geplanten Kindheit und durch geplanten Jugend sofort mit dem verschuldeten Beispiel läufst du Studium oder eine Ausbildung.“

Kein Platz für unsere Kinder

Und das ist kein Wunder. Kinder haben in unserer Kultur nahezu keinen Platz mehr.

Babys und Kleinkinder noch eher, denn die sind „so süß“. Jedoch mit zunehmendem Alter und Bedürfnissen, schwindet die Akzeptanz der Gesellschaft.

Möglichst nicht auffallen sollen sie, möglichst irgendwo untergebracht sein, am besten ruhig gestellt. Von früh bis spät vor dem Fernseher, im Kindergarten oder Schule und dicht gedrängtem Nachmittagsprogramm.

Kleinkinderspielplätze gibt es in der Stadt noch genügend, doch was machen die Kids ab 8 Jahren?

Wo sind die Bäume auf die sie klettern möchten, um Häuser darauf zu bauen oder die Bäche, um Staudämme zu bauen?

Die Gebüsche, um sich zu verstecken, die Wiesen, um zu laufen, die Rodelhügel, um rascher zu sein, als alle anderen?

Gibt es für 8 jährige noch Klettergerüste, so dünnen die Angebote immer mehr aus.

Lebe frei! - Das Buch der Reflexionen zur Veränderung von Eva laspas

Jeder Baum verändert sich im Laufe eines Jahres. Nur wir Menschen denken, Veränderung wäre gefährlich. Das Gegenteil ist der Fall: Veränderung ist LEBEN. 

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Bedürfnisse der Kinder

Jetzt wird „Freizeitä’ktschen“, die die Kinder „bilden“ soll, konsumiert. Nach der Schule jeden Tag ein oder zwei Kurse.

Stress über Stress für die Kleinen, wer fragt da noch nach ihren Bedürfnissen? Und vor allem – spüren sie diese überhaupt noch?

Oder haben sie schon gelernt, das zu bejahen, was ihnen vorgesetzt wird, aus Angst die Liebe zu verlieren?

TV, PC, Gameboy – alles Ablenkungen, um die eigenen Bedürfnisse nicht spüren zu müssen.

Konsumrausch, eine Ablenkung, die Leere in uns nicht zu spüren.

Und dabei immer die Pharmaindustrie, die aus allem Profit zieht. Und wenn es eine Krankheit nicht gibt, dann erfinden wir sie und Medikamente dafür werden hergestellt.

Ganz aus ist es dann für Jugendliche. Die haben möglichst überhaupt nicht mehr irgendwo zu erscheinen. Sie sollen aber bitte dann mit Anfang 20 plötzlich zum funktionierenden Mitglied der Gesellschaft werden und gefälligst Steuern bezahlen.

Dass das alles nicht funktioniert, alles von Grund auf falsch läuft, zeigen die ansteigenden Zahlen der Komatrinker, Rauschgift- oder Medikamenten-Süchtigen.

Innerhalb der letzten 30 Jahre gab es besonders im den Städten massive Einschränkungen für Kinder, was das Bewegungsangebot betrifft.

Immer mehr Häuser killen die Natur mit Bäumen, Wiesen, Bächen. Vor 30 Jahren spielten wir Kinder den ganzen Tag im Freien. Wir fanden von früh bis spät Beschäftigungen, kamen gerade mal zum Essen und Trinken nach Hause.

Wo bitte schön können die Kinder heute einen ganzen Tag in der Stadt so intensiv in der Natur spielen?

Verschüttete Gefühle, zerbrochene Aufmerksamkeit

Seit Jahren instrumentalisiert die Pharmaindustrie die Gefühle und die Bedürfnisse der Menschen.

Wer regelmäßig Medikamente wie Psychopharmaka nimmt, der hat, seine authentischen durch manipulierte Gefühle ersetzen lassen. Ohne sich dessen bewusst zu sein!

Autorin Lena Kornyeyeva schreibt: „Man könnte mir entgegenhalten, dass Psychopharmaka ja nur von wenigen benötigt werden, dass es nur um die Behandlung von Krankheiten geht.

Aber die Realität sieht - wie im Buch beschrieben - anders aus. Künstler und Wissenschaftler, Akademiker und Schüler leben und nehmen freiwillig Medikamente zu sich und arbeiten unter Psychopharmaka.

Der Konsum der stimulieren Mittel steigt kontinuierlich und wird vor allem nicht mehr infrage gestellt.

Die Mitglieder der aktiven Mittelschicht, die das Handeln einer Gesellschaft bestimmen, betäuben ihren Verstand und glauben fälschlich, nun besser handeln, nun mehr leisten zu können allein.

Sie können jetzt besser im Mainstream funktionieren, sie werden zu Maschinen; aber sie verlernen gleichzeitig, ihre Kreativität einzusetzen, innovativ zu sein, auf neue Herausforderungen zu reagieren.

Unter Psychopharmaka stehenden Menschen wissen nicht mehr, in welche Richtung sie laufen sollen - sie folgen den Schildern und Aufforderungen, sie werden gesteuert.

Aber diejenigen, die die Menschheit hervorgebracht haben, die Erfinder und die Künstler, sind nie den Schildern gefolgt. Sie haben eigenständig gedacht und eigenständig gehandelt.“

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Gefühle zu erleben ist uns angeboren. Durch unsere Gefühle antworten wir auf Situationen, in denen wir uns befinden und können handeln.

Gefühle, wie zum Beispiel Zuneigung und Liebe, sind aber auch Anweisungen an den Verstand, dass er handeln soll. Natürlich können wir unsere Gefühle versuchen zu beherrschen, es wird uns aber nur unzureichend gelingen.

Besser wir hören auf unsere Gefühle und ziehen daraus die notwendigen Schlüsse. Bei einem gesunden und glücklichen Menschen spielen Verstand und Gefühle harmonisch zusammen.

Bedürfnisbefriedigung

Gefühle sind archaischer als das verbale Denken und die Vernunft.

Jedes Kind nimmt die Welt zuerst über sein Fühlen war. Ob die Welt gut zu ihm ist, weiß ein Kind dank seiner Gefühle.

Wenn die Bedürfnisse eines Babys nicht erfüllt sind, dann empfindet es ein negatives Gefühl, dass es durch Weinen zum Ausdruck bringt.

Die Mutter reagiert mit Mitleid und Fürsorge. Sie nimmt das Baby aus dem Bett, wechselt die Windeln und gibt die Brust. So entsteht bei dem Kind ein Gefühl der Befriedigung.

Babys beschäftigen sich ausschließlich mit ihren Grundbedürfnissen: Essen, Schlafen, Liebe. Das ist der Inhalt ihrer Psyche. Wenn ein Baby weint, dann ist es hungrig, müde, es hat Schmerzen, oder es benötigt Wärme und Zuneigung.

Werden diese Bedürfnissen nicht oder nur mangelhaft nachgegeben, erfährt das Kind die Welt als Ort des Mangels.

Aktivität statt Liebe

In der heutigen Zeit wird so viel auf Aktivität gesetzt, statt auf Liebe. Schon ganz kleine Kinder bringt man in Krippen, Spielgruppen und möchte ihnen „Bildung“ vermitteln.

So lernen sie, dass Aktivität besser ist als kuscheln, sich auszuruhen oder als hingebungsvoll zu spielen.

Kuscheln, Rumtoben oder einfach nur Spielen ohne „Lerninhalte“ wird so wenig Raum gegeben. Für mich war das Zusammensein mit meinen Kindern immer wichtig.

Kuscheleinheiten, streicheln, umarmen, die Nächte im selben Bett schlafen, solange sie das Bedürfnis danach hatten, spielen und die Welt eigenständig entdecken lassen...

Schauen Sie sich einmal einen Film bewusst an, in dem Kinder vorkommen. Da gibt es kaum Körperkontakt zwischen Eltern und Kindern – und wie oft hält die Mutter die Wange hin und fordert „einen Kuss“.

Wenn die Zärtlichkeiten nicht von mir ausgehen, wie soll sie dann ein Baby lernen? Von selber kommt es sicher nicht drauf.

Das ist sehr berührend, wenn der 8 Monate alte Zwerg dann deinen Kopf zwischen seine Händchen nimmt und dir einen nassen Kuss auf die Nase drückt... Leider bilden Medien massiv.

24 Übungen für mehr Achtsamkeit im Alltag

Gerade in unserer schnelllebigen Zeit braucht es bewusste Momente, die dich aus dem Trott aussteigen lassen.
Achtsamkeit kann sich an unterschiedlichen Stellen in deinem Leben zeigen.

Was Händchen nicht lernt Hans nimmermehr

Bedürfnisäußerung und Bedürfnisbefriedigung bestimmen den ersten Lebensabschnitt eines Kindes. Mit dem so erfahrenen Weltbild, kommt es dann in die Krippe und den Kindergarten.

Nun tritt der Verstand neben die Gefühle. Das Kind lernt, dass nicht alle seine Bedürfnisse immer und sofort erfüllt werden können.

Das Kind reagiert auf nicht befriedigende Bedürfnisse mit Gefühlsäußerungen wie Wut, Ärger, Trauer oder Apathie.

An Hand der Reaktionen der Umwelt, lernt das Kind eine Kommunikation rund um die Bedürfniserfüllung.

Im besten Fall ein souveränes gelassenes Bedürfnismanagement. Im schlechtesten Fall, wenn seine Bedürfnisse niemals oder nur sehr mangelhaft erfüllt werden, lernt es zwanghaftes Bedürfnismanagement. („Ich muss mich erst besonders anstrengen – schreien, weinen, brüllen - , dass ich etwas bekommen…“ oder „ich bekomme so selten, was ich brauche, ich bin es nicht wert…“).

Eltern und Erzieher etablieren ein System von Bestrafung und Unterstützung für „gute“ und „schlechte“ Gefühle.

So lernen Kinder, ihre Gefühle zu unterdrücken. Doch was wir unterdrücken, kommt manchmal in einem Ausbruch wieder hoch.

Die Umgebung ist erstaunt – du handelst.

Eltern, deren Kinder nicht mehr „funktionieren“ wird von Erziehern und/oder Ärzten geraten, Medikamente zu nehmen. Natürlich ist es leichter eine Klasse zu leiten, in der alle Kinder „funktionieren“.

Dieser Artikel gehört zur Themeninsel "Gehirn: Schaltzentrale für dein Leben". Dort finden Sie unter anderem auch den Beitrag: 

Gefühlsunterdrückung durch Medikamente

Viele Kinder mit ADHS-Diagnose sind den Weg der Gefühlsunterdrückung gegangen. Auf die Ausbrüche der Seele wird mit dem Stempel ADHS reagiert.

Ein Kind wird aus der Erfahrung der Pathologisierung voraussichtlich den falschen Schluss ziehen:

  • dass es gefährlich und unangenehm ist,
  • seine Gefühle nicht unter Kontrolle zu haben,
  • dass es ein großes Risiko darstellt, sie einfach ausbrechen zu lassen,  
  • dass seine mangelnde Gefühlskontrolle nicht „normal“ sei

und das alles, was nicht „normal“ ist, mit Medikamenten richtig gestellt werden soll!

Gerald Hüther und Helmut Bonney schreiben in ihrer Zeitung „Neues vom Zappelphillip“: „Die ADHS-Wissenschaft beschäftigt sich leider fast ausschließlich mit der Wirksamkeit von Medikamenten und ignoriert die Ursache der Zappeligkeit und damit auch weitgehend psychotherapeutische und erst recht familientherapeutische Ansätze.“

Doch unterdrückte Gefühle lassen sich nicht so einfach kontrollieren. Sie äußern sich dann in körperlichen Symptomen wie zum Beispiel:

  • Herzrasen,
  • erhöhter Blutdruck,
  • schmerzenden Gelenken,
  • Hals- und Rückenschmerzen,
  • Magenschmerzen,
  • Schlaflosigkeit,
  • sexuelle Disfunktionen,
  • Probleme in den Beziehungen zum Partner und den Arbeitskollegen.

Ein so geprägtes Kind entwickelt sich zu einem Jugendlichen, der diese Haltung verinnerlicht hat. Und dann auch zu so einem Erwachsenen: Erwartungen von anderen immer zu erfüllen. Marionetten der Gesellschaft. 

Lösung:

Denken wir um, drehen wir das oberste zuunterst, stellen wir alles auf den Kopf. JETZT ist die Zeit, Dinge zum Positiven zu verändern. 

Schaffen wir Raum, wo wir unsere Bedürfnisse erfahren lernen. Raum, sie zu leben und Raum, die Bedürfnisse anderer zu akzeptieren. Mit einem Wort – lieben wir uns selbst und andere.

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