So schenkst du dir mehr Selbstliebe – 12 Affirmationen, die helfen 

Träumst auch du davon, so sein zu können, wie du bist?

Dich nicht be-mühen zu müssen?

Weil dich endlich dann alle so lieben, wie du bist?

Der Weg dahin geht über die Selbstliebe.

Denn nur wenn ich weiß, wer ich bin, wie ich ticke und auch die von mir selbst ungeliebten Seiten wahrnehme, kann ich sagen: "Ich liebe mich".

Und wenn ich an diesem Punkt stehe, bemerke ich, dass ich das gar nicht mehr brauche, dass mich "alle" lieben!

Selbstliebe ist das zentrale Thema von einem Leben in Harmonie. 

Auf dieser Seite findest du sehr viel Inspiration. 

  1. Zuerst hat unsere Expertin Regina Schmitt über Selbstliebe geschrieben - sie teilt 12 ihrer Affirmationen und 4 Soforttipps mit dir.
  2. Danach habe ich dir unterschiedliche Übungen und Buchtipps gesammelt, die dich zum Thema "Selbstliebe" weiterbringen.

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1) Liebe deinen Nächsten statt Selbstliebe

Expertenbeitrag von Regina Schmitt

Als christlich erzogenes Kind lernte ich früh „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“.

Nächstenliebe als Gebot des Christentums, damit die negativen Aspekte wie Egoismus und Ichbezogenheit nicht gelebt werden.

Geht es dir auch so?

Alle anderen glücklich machen, über die eigenen Bedürfnisse gehen, bis zur Erschöpfung und Burnout arbeiten, das haben viele von uns gelernt.

Den eigenen Körper und die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, haben wir stattdessen verlernt.

  • Wie schaffen wir es trotzdem, Selbstliebe zu spüren? 
  • Wie schaffen wir es gleichzeitig nicht selbstverliebt und egoistisch im negativen Sinne zu sein?

In diesem Artikel gebe ich dir 12 Affirmationen an die Hand, wo du trotz aller Erziehung Selbstliebe lernst.

Das Wort Selbstliebe ist negativ behaftet

Bevor ich anfing diesen Beitrag zu schreiben, suchte ich in meiner Lieblingssuchmaschine nach Selbstliebe. Die ersten Ergebnisse haben mich etwas erschreckt. Folgende negativen Worte fand ich als Synonym für Selbstliebe:

  • Selbstverliebtheit, 
  • Egoismus, 
  • Selbstbezogenheit, 
  • Egozentrik, 
  • Eigensucht, 
  • Ichbezogenheit

Ist das vielleicht der Grund dafür, dass es vielen von uns so schwer fällt uns selbst zu lieben und anzunehmen wie wir sind?

Woher kommt fehlende Selbstliebe?

Für manche klappt es wunderbar, regelmäßig vor dem Spiegel zu stehen und zu sagen: Ich liebe mich. Schaffst du das? Bin ich schön/schlank/schlau/ordentlich/reich/schick/wortgewand/fleißig/schnell genug?

Dieses Gefühl "nicht genug zu sein", ist der Grund für unseren immerwährenden Stress.

Wie oft hast du in der Kindheit gehört:

  • Das kannst du nicht
  • Beeile dich, du bst zu langsam
  • Das kannst du nicht anziehen, das ist nicht gut genug
  • Das ist zu ungesund
  • Hast du immer noch nicht deine Hausaufgaben gemacht
  • Hast du immer noch nicht aufgeräumt
  • Du solltest fleißiger sein
  • Du solltest mehr üben
  • Sei genauer!
  • Du solltest mehr was auch immer. Setze Worte ein, die dir häufig im Kopf herumschwirren, wenn du etwas tust und gleichzeitig dabei verunsichert bist.

Ungünstige Glaubenssätze

Wenn wir diese Sätze oft genug gehört haben, glauben wir sie irgendwann. Ja, auch das sind Glaubenssätze. Und als Erwachsene haben wir richtig viel Arbeit damit, diese Sätze wieder aufzulösen.

Besonders, wenn wir sie immer wieder in unserem Kopf hören. Dann ist dieser Satz von deiner PartnerIn oder deiner ChefIn vielleicht gar nicht so gemeint, aber du hörst gleich wieder nur „Das kannst du sowieso nicht. Wie immer alles falsch gemacht.“ 

Sobald wir diese Frage „Bin ich genug?“ nicht mehr stellen, fällt uns ein Klotz vom Bein. Du kannst du selbst sein. Du kannst auf einmal Komplimente annehmen.

Ist Selbstliebe Egoismus?

Gesund ist Egoismus immer dann, wenn er dir dabei hilft, deine Bedürfnisse zu erfüllen.

Die wirklich wichtigen. Dann ist das auch Selbstliebe.

Ist möglicherweise jeder Egoismus gesund?

Ungesund sieht der Egoismus vielleicht nur von außen aus.

Dann, wenn meine Bedürfnisse missachtet werden, während du deine Bedürfnisse erfüllst, sieht dein Egoismus in meinen Augen ungesund aus.

Aber in deinen Augen vielleicht nicht. In deinen Augen ist er notwendig, um deine Bedürfnisse zu erfüllen. Also Selbstliebe.

Um hier Klarheit zu schaffen, braucht es achtsame Kommunikation.

Selbstliebe praktizieren – erfülle deine Bedürfnisse

Selbstliebe ist mehr, als ein Geschenk für dich zu kaufen, zur Massage zu gehen, Genuss von besonderen Nahrungsmitteln.

Selbstliebe ist die Akzeptanz, Annahme deiner Selbst. 

Ein Lebensstil, bei dem du deine Gedanken so kontrollierst, dass sie dich nicht kritisieren.

Bei dem es uns egal ist was die anderen über uns denken.

Für mich ist alles, was mich und meine Bedürfnisse nährt, ein Akt der Selbstliebe.
  • Genuss in Form von Nahrung. Ich meine damit nicht nur exklusive Torte, sondern hochwertige Nahrung, die dem Körper Energie gibt. Genuss bedeutet für mich, dass wir uns zu Essen Zeit nehmen und nicht nur zwischen Tür und Angel ein Brötchen reinschieben, weil es zum Kochen wieder einmal nicht gereicht hat.
  • Pausen – in Form von körperlichen Ruhepausen, wenn mir danach ist. Zum Beispiel der Mittagschlaf, wenn ich die Nacht zuvor zu wenig geschlafen habe oder ich gerade im Zyklus-Winter bin. Und auch Pausen in Form von Arbeitspausen, in denen der Kopf abschalten kann. 
  • Ausreichend Schlaf
  • Ausreichend Wasser.
  • Zeit mit mir selbst, um meine Gedanken ohne Unterbrechung zu denken. Oder auch mal nicht zu denken. Wenn du magst, unterstützt dich dabei Meditation, Sport, Spaziergänge, Atemübungen, Klangmassage oder vieles andere.
  • Verbindung, Austausch und Zugehörigkeit in Form von anderen Menschen, Hobbies und Partnerschaft und Freunden.
  • Sex mit PartnerIn oder auch einfach alleine
  • Körperliche Aktivität für einen gesunden, schmerzfreien Körper und Wohlbefinden.
  • Frische Luft und Natur, am besten in Kombination mit Bewegung.

Wenn ich diese Bedürfnisse regelmäßig erfülle, dann bleiben meine negativen Gedanken immer häufiger weg.

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4 Soforttipps: So kommst du in die Selbstliebe

Hier habe ich die Ideen aufgeschrieben, die du sofort umsetzen kannst.

Selbstliebe ist Übung. Natürlich kann es sein, dass du nach dem Lesen dieses Beitrags nicht sofort und für immer von Selbstliebe erfüllt bist.

Der erste Schritt ist für dich, deine negativen Gedankenspiralen zu erkennen. Sie wahrzunehmen. Und ihnen im Anschluss keinen Raum zu lassen. 

  1. Wenn du bemerkst, dass du dein Gewicht kommentieren willst, schlüpfe in bequeme Kleidung und genieße das wunderbare Gefühl auf der Haut.
  2. Wenn du dir mit schlechtem Gewissen eine Süßigkeit gönnen möchtest, lass eines davon weg – entweder das schlechte Gewissen oder die Süßigkeit.
  3. Wenn du deine Haare unmöglich findest, trage einen schönen Hut.
  4. Wenn du dich darüber ärgerst, deine ToDo-Liste nie zu schaffen, schreibe weniger auf und klopfe dir für jede Erledigung auf die Schulter.

12 Affirmationen für mehr Selbstliebe

Damit ich Selbstliebe nicht nur an den guten Tagen fühle, schreibe ich mir regelmäßig Affirmationen in mein Tagebuch. Dann kann ich an schlechten Tagen darin blättern und mich aus dem Tief holen.

In meinem Tagebuch steht:

  1. Ich bin die Quelle von Fülle und Wachstum
  2. Ich trage Gutes in die Welt
  3. Meine Energie bleibt bei mir
  4. Ich bin gut vorbereitet
  5. Ich weiß genug.
  6. Ich kann das. Ich schaffe das.
  7. Ich kommuniziere so gut ich kann
  8. Ich habe die Zeit, die ich mir nehme
  9. Alles was ich benötige, trage ich bereits in mir
  10. Meine Arbeit liegt fällt mir leicht
  11. Ich bin genug.
  12. Ich bin ganz, vollkommen, machtvoll, stark, liebevoll, harmonisch, glücklich. 

Kaufe dir ein schönes Buch und schreibe dir täglich einen oder mehrere Sätze auf, die du irgendwann glaubst. Sie bringen dich in eine wunderbare Stimmung, um in den Tag zu starten.

Selbstliebe in der Praxis getestet

Die Theorie ist immer einfacher als die Praxis. Trotz genug Schlaf, ausreichend frischer Luft und meiner regelmäßigen Bewegungs-Routine auf der Gymnastik-Matte gelingt es mir nicht immer, in jeder Situation voller Selbstliebe zu sein.

Ein Trigger war immer der Besuch meines Vaters, weil ich weiß, dass er sehr pingelig ist und er lässt auch kaum eine Situation aus, um mir zu erklären, wo ich noch besser putzen, aufräumen oder wie die Wäsche noch besser aufgehängt sein kann. Zum Glück wohnt er weit weg. Und dieses Jahr kam nicht er zu Besuch zu mir, sondern ich zu ihm. 

Deshalb kann ich gar nicht abschließend sagen, ob ich mittlerweile super entspannt und voller Selbstliebe mit der Situation umgehe. Ich mag ihn, aber es stresst mich, wenn ich vermeintlich nicht gut genug sein kann. Wenn ich zwei Tage lang putze, damit es schön genug für den Besuch ist, aber dann der Garten kritisiert wird.

In diesen Momenten, in denen ich kritisiert werde stelle ich mir vor, wie ich mit einer Freundin sprechen würde, die so kritisiert wurde. Ich darf liebevoll sein, mich in den Arm nehmen und trösten. Und ich weiß warum mein Leben so ist, wie es ist. Weil ich andere Prioritäten setzte, meinen Tag anders einteile. Weil ich zum Beispiel lieber Blog-Artikel über Selbstliebe schreibe anstatt Fenster zu putzen.

Dann kann ich vielleicht einfach lächeln anstatt gestresst zu sein. Die Sätze der anderen machen mir nur etwas aus, wenn ich sie selbst glaube.

Regina Schmitt - Expertin für Beckenboden und Körpermitte

Regina Schmitt

Expertin für Beckenboden und Körpermitte

„Wie entwickle ich Selbstliebe, um zu erkennen: Ich bin genug?”

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Alle Artikel von Regina findest du hier.

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2) Selbstliebe: Entdecke deine innere Stärke

Die renommierte Psychologin Brené Brown zeigt uns in ihrem Buch "Entdecke deine innere Stärke", dass es genau auf diese innere Stärke ankommt damit du dich selber entdeckst.

Nur in dir findest du den Raum, in dem du Liebe, Zugehörigkeit, Freude und Kreativität entdecken wirst.

Das Thema Zugehörigkeit ist ein wesentliches Thema heutzutage.

Denn in einer Welt, wo alles so schnelllebig und flüchtig ist, braucht es den inneren Halt ganz besonders. Noch nie war auch die Sehnsucht nach Heimat - nach einem Ort, wo wir hingehören und wo wir zu Hause sind, so wichtig.

Übrigens, Brené Brown hat auch ein super Buch über Verletzlichkeit geschrieben. Den Artikel dazu findest du hier: Verletzlichkeit macht stark

Selbstliebe üben: Aktivitäten, die du alleine machen kannst. Lade dir hier das pdf herunter. 

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Social Medias - disconnecting people

Die Sozialen Medien heißen nur fälschlicher Weise so.

Unter dem Anschein von "connecting people" tun sie genau das Gegenteil. Wir "befreunden" uns mit wildfremden Menschen auf Knopfdruck, sind aber nicht bereit, uns mehr für diesen "neuen Freund" zu interessieren.

So leben wir in der Illusion, nicht alleine zu sein, weil die "Follower" täglich mehr und mehr werden. 

Doch - wenn wir tatsächlich einen Freund brauchen - werden unsere Follower dann für uns da sein?

  • Durch die Social Medias verlernen wir, im echten Leben Kontakte zu knüpfen.
  • Uns auf Menschen und ihr So-sein einzulassen.
  • Wir erwarten mehr und mehr, dass alle nach unserer Pfeife zu tanzen haben.
  • Tun sie es nicht - ein Knopfdruck und "der Freund" ist blockiert.

In unserem Ressourcen-Buch findest du zahlreiche Inhalte zum Thema "Selbstliebe". Schau doch gleich mal hinein:

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7 Grundprinzipien, die Menschen zusammenwachsen lassen

Über die Social Medias verlernen wir sieben grundlegende Prinzipien, die uns, laut Brené Brown, in die Heimat und damit zu uns selber führen.

  1. Grenzen setzen und erkennen
  2. Verlässlichkeit
  3. Verantwortung
  4. Vertraulichkeit
  5. Integrität
  6. Nicht-Urteilen
  7. Großzügigkeit

Diese 7 Grundprinzipien sind es, die Menschen im echten Leben zueinander wachsen lassen. Sie setzen aber ein "Sich einlassen" voraus. Und dieses "Sich auf die anderen einlassen" setzt wiederum voraus, dich im ersten Schritt auf dich selber einzulassen. Dich kennen zu lernen. Und zu dir zu stehen. 

Ein Beispiel: Solange du nicht zu dir und deinen Grenzen stehst, wirst du nicht wissen, wenn andere sie bereits überschritten haben. So wirst du ständig damit beschäftigt sein, die Wünsche der anderen zu erfüllen oder dich heftig abzugrenzen, wenn es dir (wieder einmal) zu viel wird.

Und du wirst auch die Grenzen anderer schwer erkennen. Wenn du dann unbedarft über die Grenzen anderer schreitest, wirst du auf Widerstände in Form von Ablehnung stoßen, die dich verstören. Denn du hast die Grenzen vorher ja nicht erkannt. 

Lerne für dich und deine Natur einzustehen - das ist Selbstliebe

Brené beschreibt es als "die innere Wildnis" - ein Ort, an den wir uns zurückziehen können und der uns Kraft gibt, wenn im Außen alles auf "Sturm" steht.

Denn wenn du nach deiner Natur gehst, wirst du nicht immer nur Freunde und Harmonie im Außen finden. 

Du wirst anecken und "Freunde" verlieren. Menschen, die deine wahre Natur nicht leiden können, die lieber ihren eigenen Willen haben. Doch du wirst authentisch zu dir stehen. 

Aber all diejenigen, die dich gerade wegen deiner wilden Natur lieben, bleiben dir erhalten.

Fazit: Immer wenn du also nach Zugehörigkeit im Außen suchst, wirst du sie nicht finden. Du magst einen Abglanz finden, doch wenn es hart auf hart kommt, entdeckst du: Du bist alleine.

Bist du jedoch in dir gefestigt und im Einklang mit allen deinen Seiten, findest du im Außen jene Zugehörigkeit, die dich mit all deinen Seiten akzeptiert und liebt (als dein Spiegel).

Ist Selbstliebe anstrengend?

Was wäre, wenn du dich selbst nicht mehr von anderen Menschen oder Umständen abhängig machen müsstest und zu deinem eigenen, wunderschönen Leben finden?

Die Autorin Ina Rudolph hat ihr Buch „Ich will mich ja selbst lieben, aber muss ich mich dafür ändern?“ auf Basis der vier Fragen von „The Work“ von Byron Katie geschrieben.

Mit dieser Methode im Gepäck macht sie sich auf den Weg und erzählt uns viele beispielhafte Geschichten und Episoden aus ihrem Alltag und ihrer Erfahrung als Coach.

So gelingt es uns, eine Antwort auf die zentrale Frage „Wie geht Selbstliebe?“ zu finden.

Nicht alles was wir glauben, ist auch wahr

  • Wie fühlt es sich an, wenn du dir Vorwürfe machst, streng mit dir selbst bist und dich selbst kritisierst?

Kommunikation beginnt immer bei uns selber. Davon ausgehend, dass wir die ganzen Zeit mit uns selber sprechen, uns selber Befehle geben, Lob und Tadel aussprechen, baden wir den ganzen Tag nonstop in unseren eigenen Kommunikationsfiltern.

Das bewirkt, dass wir sie weiterhin für wahr halten.

Wir memorieren sozusagen unsere Einstellung zu bestimmten Dingen und halten sie daher für wahr. Das sind die sogenannten Glaubenssätze.

Ina Rudolph: „Wenn Sie solchen Gedanken glauben, können Sie Ihre eigene Schönheit nicht wahrnehmen, sehen nicht, wo Sie genug sind, liebevoll und genau richtig, so wie Sie sind. Diese Gedanken verwehren Ihnen den Eintritt ins Paradies und stressen Sie unnötig.“

In dem Buch „Ich will mich ja selbst lieben“ zeigt uns Ina, wie wir solche Glaubenssätze finden, überprüfen und auflösen können. Dadurch gelingt es uns, bessere Perspektiven für unser Leben zu finden als Kummer und Schmerz.

„Wenn wir unseren stressigen Gedanken und Befehlen nicht mehr glauben, löst sich die Härte gegenüber uns selbst und dadurch auch anderen Menschen gegenüber.“

Wenn wir den Gedanken grundsätzlich akzeptieren, dass wir mit anderen genau so umgehen, wie wir es mit uns selber machen, gelingt es uns, dies auch sichtbar zu machen, wenn wir

  1. die Reaktion anderer Menschen auf uns überprüfen und
  2. auf den Zeitpunkt achten, wenn wir wieder einmal meinen, dass andere Menschen rücksichtslos mit uns umgehen.

Wenn du dich von jemandem ungerecht behandelt fühlst, oder das Verhalten eines anderen Menschen dir gegenüber unpassend findest, ist das die beste Möglichkeit, mehr über dich selber zu lernen.

Die Methode „The Work" von Bryon Katie

Im Grunde geht es dabei um Gedanken. Ein Gedanke ist etwas Flüchtiges, das nur dann Wirkung auf mich hat, wenn ich an seine Inhalte glaube.

Wenn ich meine Gedanken für wahr halte, werden sie Wirklichkeit.

Meine Gedanken können mir bekannt sein oder aber auch in den Tiefen des Unterbewusstseins vergraben. Letztere sind besonders tückisch, weil ich sie nicht bewusst beeinflussen kann.

In jedem Fall haben unsere Gedanken Wirkung auf unsere Einschätzung von Dingen und Menschen, die uns begegnen. Ebenso beeinflussen meine Gedanken die Einschätzung von mir selber.

Ina Rudolph: „Glaube ich zum Beispiel, ich müsste ein liebenswerter Mensch sein, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich Gefühle wie Unzufriedenheit oder Ärger spüre, wenn ich mein Handeln mal wieder als nicht liebevoll genug einschätze. Dann glaube ich vielleicht auch, dass ich mich erst ändern muss, bevor ich mich lieben kann. Dies ist ein guter Weg, Glück und Liebe immer auf morgen zu verschieben und wieder auf morgen, auf nächste Woche oder auch nie.“

  • Was sind deine Gedanken?
  • Worauf wartest du noch?
  • Vervollständige diesen Satz: Ich kann mich erst lieben, wenn ich …

„The Work“ wurde vor ca. 30 Jahren von Bryon Katie entwickelt und ist mittlerweile überall auf der Welt verbreitet. Es ist einfach, und jeder der seinen Verstand öffnen kann, kann es anwenden.

Das Buch "Ich will mich ja selbst lieben" von Ina Rudolf findest du auf Amazon mit diesem Link.

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"The Work" Prozess der Selbstüberprüfung

„The Work“ besteht aus vier Fragen:

  1. Ist es wahr?
  2. Kannst mit absoluter Sicherheit wissen, dass es wahr ist?
  3. Wie reagierst du? Was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?
  4. Was wärst du ohne Gedanken?

Als Beispiel schreibt uns Ina Rudolph: "Ich suche mir eine konkrete Situation, in der ich Stress empfunden habe. Eine Situation, in der ich ärgerlich, wütend, verzweifelt oder traurig war.

Ich schaue genau hin, über wen ich mich geärgert und was ich in dieser Situation geglaubt habe. 

Diesen Glaubenssatz schreibe ich auf. 

Beispielsweise: ‚Mein Partner liebt mich nicht.‘

Daraufhin stelle ich mir diese vier Fragen:

Erste Frage: Ist es wahr? 
Ich werde still. Ich lasse den Verstand die Frage stellen und warte, welche Antwort aufkommt.

Zweite Frage: Kann ich mit absoluter Sicherheit wissen, dass es wahr ist?
Zu 100%? Ich bedenke folgende Fragen: Kann ich immer erkennen, ob jemand mich liebt? Kann ich absolut sicher sein, dass es langfristig das Beste für mich wäre, wenn mein Partner mich liebte?

Dritte Frage: Wie reagiere ich? Was passiert, wenn ich diesen Gedanken glaube?
Wie reagiere ich, wenn ich glaube, dass mein Partner mich nicht liebt? Wie behandle ich ihn mit diesem Glauben? Ziehe ich mich zurück, bestrafte ich ihn indem ich ihn nicht beachte oder beantworte ich seine Fragen nur kurz und knapp? Ich frage mich deshalb: Wie fühlt es sich an, ihn so zu behandeln? Wie ist mein Leben, wenn ich den Gedanken für wahr halte? Ich bemerke alle Auswirkungen, die der Gedanke ‚Mein Mann liebt mich nicht‘ auf mich und mein Leben hat.

Vierte Frage: Was wäre ich ohne diesen Gedanken?
Nun stell ich mir die Situation vor, wenn der Gedanke nicht aufgetaucht wäre. Ich sehe dabei meinen Mann vor mir. Sehe, was er tut und wie das auf mich wirken würde, wenn ich diesen Gedanken nicht hätte. Ich nehme mir Zeit wahrzunehmen, wie mein Leben ohne diesen Gedanken wäre und wie sich das anfühlt.

Nun drehe ich den ursprünglichen Gedanken um in: ‚Mein Partner liebt mich‘
Und gehe wieder durch diese 4 Fragen. Finde danach für die Umkehrung drei ehrliche Beispiele, die auf mein Leben zutreffen. Dabei geht es nicht darum, mich selber anzuklagen, sondern nur darum, Alternativen zu entdecken, die mir Frieden bringen. Solange ich glaube, das Problem läge im Außen und jemand anders sei für meine Probleme verantwortlich, hört das Leiden nicht auf. "

Buchtipps

Entdecke deine innere Stärke
Brené Brown
ISBN 978-3-424-63171-5
Verlag kailash

Ich will mich ja selbst lieben, aber muss ich mich dafür ändern
Ina Rudolph
ISBN 978-3-442-22207-0
Verlag Goldman

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