7 Schritte zum Umgang mit deinem inneren Widerstand 

Wenn du etwas Neues beginnst, schiebst du den Beginn dann auch meist hinaus?

Fürchtest du insgeheim, dass du (wieder) scheitern könntest?

Dass du Neue (Sport, Ernährung, Arbeit ...) wieder nicht schaffst und dein Leben so leer bleibt wie bisher?

Denkst du, dass dich dein innerer Schweinehund - dein innerer Widerstand - ich nenne ihn liebevoll "innerer Wächter", wieder mal davon abhalten könnte, dein Leben erfolgreich zu verändern?

Damit fängst du erst gar nicht mehr an?

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deinen inneren Widerstand zum Kumpel machst, der dir seine Kraft zur Verfügung stellt.

So gelingt dir jede Veränderung!


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SinnesLetter - der Apfel der Erkenntnis - Ausschnitt

von Eva Laspas

Der innere Widerstand wird auch innerer Schweinehund genannt. Doch „Schweinehund“ ist bei uns ein etwas derber Ausdruck für einen ungehobelten Menschen. Daher ist es unklug, deinen Widerstand so zu nennen und ihm damit zu signalisieren, gegen ihn ankämpfen zu wollen.

Denn eigentlich ist unser Widerstand ein Überlebenstrieb. Und damit unser Partner.

Je heftiger er auftritt, desto bedrohlicher scheint unserem Überlebenstrieb unser Vorhaben.

Dabei ist es vollkommen egal, ob es etwas Gesundes oder Ungesundes ist. Sehr viele Menschen sind schon so oft von ihrem Widerstand „ruhiggestellt“ worden, dass sie mittlerweile gar nichts mehr Neues beginnen.

Sie sitzen seit Jahren in der „Bequemlichkeitszone“ und werden krank, weil „sich nichts mehr bewegt“ im Leben. Und darum gehen sie Veränderungen im Leben aus dem Weg.

Die Geschichte mit dem inneren Widerstand

Die Unfähigkeit, einen bestimmten Entschluss durchzuführen, ist kein Zeichen der Schwäche – nein, im Gegenteil! Es handelt sich dabei um ein Zeichen von Stärke! 

Kein Zweifel, Widerstand ist lästig und verbaut dir immer wieder den Weg zu deinen Zielen.

Aber im Laufe dieses Artikels wirst du lernen, wie du mit dem inneren Widerstand umgehen darfst, sodass er dich nicht ständig von etwas abhält. (Ich lebe seit Jahren ohne nennenswerten Widerstand und mache sehr oft neue spannende Dinge in meinem Leben.) Und dir sogar seine Kraft zu Verfügung stellt!

Also: Dein Widerstand ist mächtig und viel stärker als alle Ermahnungen, sich doch endlich am Riemen zu reißen! Und zwar deshalb, weil Widerstand ein „frühmenschlicher“ Sicherheitsmechanismus ist, vergleichbar mit einem riesigen muskulösen Leibwächter, der dich von allem abhält, was dich verletzen könnte.

Dieser Überlebensinstinkt hält dich von allem Unbekannten zurück.

Es ist eine Reaktion, die es schon mindestens seit der Steinzeit gibt und die daher auch in unserem genetischen Material verankert ist.

Steinzeitmenschen hatten ein gefährliches Leben, sie mochten keine Abenteuer oder Reisen ins Unbekannte. Die frühen Menschen wollten vor allem eines: Sicherheit.

Und das hat sich bis heute nicht geändert.

Innere Wächter arbeiten über Glaubenssätze

Heute erzähle ich dir eine meiner Geschichten von einem Abendteuer mit meinem inneren Wächter. Sie möchte dir ein Beispiel sein, wie auch du mit deinem inneren Wächter umgehen kannst.


Vor rund zehn Jahren, als meine Jüngste vielleicht drei Jahre alt war, veranstaltete ich jährlich vier bis fünf Gesundheitsmessen. Ich verbrachte meine Tage meist damit, Aussteller für diese Veranstaltungen zu akquirieren. Dazu setzte ich mir ein Tagesziel an Umsatz.

Hatte ich das erreicht, machte ich Feierabend. Egal, wann das war.

Es kam eine Zeit im Sommer, da war dieses Tagesziel schon zu Mittag erreicht. Also setzte ich mich mit meinen Nachbarinnen in die Sonne, wir tranken Kaffee und unsere Kids buddelten im Sand. Sehr idyllisch und wunderbar harmonisch. Ja, so schön soll mein Leben sein!

So dachte zumindest ein Teil in mir. 

Ein anderer, nämlich mein innerer Wächter, hatte eine ganz andere Ansicht (einer seiner Glaubenssätze). Die sagte er mir nicht offen heraus, denn er wusste schon, dass er damit nicht weit käme. Also ging er anders vor. Er schickte mich am dritten Tag, wo ich in Folge ab Mittag nichts arbeitete, mit Migräne ins Bett.

Die dauerte immer zwei Tage, dann war ich wieder fit, arbeitete die beiden verlorenen Tage ein (was natürlich länger als bis Mittag dauerte), danach stellte sich das Phänomen wieder ein: Tagesumsatz zu Mittag erreicht. Und ich saß wieder in der Sonne.

Peng, nach zwei Tagen wieder Migräne.

So etwas ist absolut unnatürlich bei mir, ich erkannte darin ein Muster.

Ich bat also alle meine inneren Teile (damals kannte ich den Feuervogel, der die Freiheit liebt und der Visionär ist, und meine Ego-Tante, eine kleine Alte, die in ihrer Omama-Handtasche Glaubenssätze aufbewahrt – und von dort auch entfernt ...) an den „runden Tisch“: Um was es bitte gehe?

Im Gespräch mit deinem inneren Wächter ent-deckst du deine Glaubenssätze

Da sagte die Ego-Tante, dass das so nicht gehe, denn wenn wir nicht arbeiten, wären wir in Gefahr.

Nachdem aber Arbeit möglichst den ganzen Tag dauert, ist es gefährlich, ab Mittag nichts zu arbeiten. 

Damit ich das kapiere, bestrafte sie mich also mit Migräne.

Das saß. Denn was sie nicht erkannte, war, dass sie mit ihrer „Bestrafung“ für mein ungebührliches Verhalten sich selber widersprach.

Wie immer bei solchen „inneren Gesprächen am runden Tisch“ bedankte ich mich aus tiefstem Herzen und mit meiner ganzen Hingabe bei diesem Teil meiner Selbst. (Nur durch Wertschätzung seiner Aufgabe in mir habe ich in all den Jahren das Vertrauen aller meiner Teile erhalten und wir können gemeinsam wunderbar arbeiten, und unser Leben genießen.)

Ich ließ Liebe aus meinem Herzen strömen und die Ego-Tante einhüllen.

Sie ist ein mächtiger Teil in mir, ich kann mich immer auf sie verlassen, aber oft schlägt sie über die Stränge oder handelt aus einem Steinzeitprogramm ihrer Glaubenssätze heraus.

Danach fragte ich – denn sie ist Logik unbedingt zugänglich:

Dialog mit deinem inneren Widerstand

„Ich versteh, dass es für uns wichtig ist, dass ich arbeite, um Geld zu verdienen.“

Sie nickte.

„Das heißt, wenn ich nicht arbeite, dann ist das gefährlich, weil wir dann kein Geld verdienen?“

Sie nickte wieder.

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Dann packte ich sie mit der Logik: „Nun liegen wir aber im Bett und arbeiten gar nicht. Ist es nicht besser wenn wir nur den halben Tag arbeiten? Und danach unser Leben genießen?“

Als sie ihr eigenes Paradoxon zweier Glaubenssätze erkannte, war es, wie wenn Donner durch mich bebte und ihr Glaubensmuster brach zusammen.

Sie hatte verstanden, dass sie nicht alles besser wusste.

Das Kopfweh war innerhalb der nächsten zehn Minuten weg und ich konnte mich an diesem Tag noch in die Abendsonne setzen. Seitdem tritt das Phänomen nicht mehr auf. 

Das war damals der erste Schritt: Seitdem arbeiten wir immer besser und besser zusammen - denn mittlerweile hat sie erkannt, dass ich mich auch selber am Leben erhalten kann - und sie nur mehr beim Autofahren und in Notsituationen brauche. 

Mein Leben wurde und wird immer leichter und müheloser, je mehr meiner inneren Muster und Glaubenssätze erkenne und entscheide, ob ich sie noch brauche, aufgebe oder aber abändere.

Nicht alle sind einfach zu entdecken, ich vergleiche es wie die Schalen bei einer Zwiebel. Aber je länger ich mich, meine Gedanken und Handlungen betrachte und mich erkenne, desto leichter wird das Zusammenleben mit meinen Teilen.

Damals begann ich das Programm "Metamorphose zum SEIN" zu entwickeln - es ist auf Beobachtung und Reflexion aufgebaut.

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Zehn Jahre später ...

Meine Ego-Tante hat sich mittlerweile schon daran gewöhnt, dass meine Art und Weise für unser Überleben zu sorgen manchmal etwas merkwürdig ist. Hier und da sogar äußerst unorthodox – doch da wir damit sogar viel leichter und gemütlicher leben und (ja, Geld verdienen), lässt sie mich sehr oft das tun, wonach mir gelüstet.

So bedient mein innerer Teil der Faulheit beispielsweise meine Effizienz, die er mit Leidenschaft betreibt, wodurch ich manchmal auch Berge versetze – nicht nur für mich, sondern auch für meine Kundinnen.

Hinweise auf meine unbewussten Gedanken- und Handlungsmuster liefert mir immer noch mein "innerer Wächter".

7 Schritte zum Umgang mit deinem inneren Wächter (Widerstand)

Die einzige Möglichkeit, mit deinem inneren Widerstand zu kooperieren, ist Liebe. Jeder Druck ruft nur Gegendruck hervor. Und dein innerer Widerstand gewinnt sicherlich immer.

Meine Methode nach vielen Jahren Arbeit mit meinem inneren Wächter ist:

  1. Lerne ihn kennen,
  2. bedanke dich bei ihm für die gute Arbeit,
  3. gewinne sein Vertrauen,
  4. frage ihn, ob er bereit ist, mehr Leichtigkeit in sein Leben zu lassen,
  5. und dir hie und da auch mal zu vertrauen.
  6. Danach bekommst du die Erlaubnis, etwas Neues zu probieren - und wenn ihr danach noch am Leben seid, wird er dir immer mehr vertrauen und dich Neues machen lassen.
  7. Und wenn das länger gutgeht, kannst du ihn auch dazu gewinnen, dich mit seiner Kraft zu unterstützen, damit ihr schneller zum "besseren" Neuen gelangt.
Finde deinen Weg - der Kompass zum persönlichen Lebenssinn, Lebenszweck und Lebensziel von Eva Laspas

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Widerstände: Starke Emotionen sind Wegweiser

In seinem Buch Hör auf gegen die Wand zu laufen! beschreibt Rüdiger Dahlke, wie Widerstände, die uns im Alltag Verdruss bereiten, eine Quelle echter Selbsterkenntnis werden können. 

Denn genau dort, wo die größten Widerstände sind, liegt auch die größte Chance der Entwicklung.

Dahlke lädt mit diesem Leitfaden ein, den

  • eigenen Schattenthemen, 
  • unbewussten Resonanzen,
  • Polarisierungen oder
  • Schuldzuweisungen

auf die Schliche zu kommen.

Wenn es uns gelingt, die typischen Bezüge hinter heiklen, belastenden oder nervigen Situationen im Alltag zu entdecken, wird es möglich, den eigenen Anteil in der jeweiligen Konstellation zu erkennen. Und zu verändern. 

Das Äußere zeigt, wie es in dir aussieht

Rüdiger Dahlke: „Persönliche Krankheitsbilder sind Ausdruck von Unordnung. Genauso wie die Krankheitsbilder der Gesellschaft und Wirtschaft, von Partnerschaft und Religion."

Hier Ordnung zu schaffen ist das Anliegen politischer und überhaupt engagierter Menschen. Wer die Schicksalsgesetze und Spielregeln des Lebens durchschaut, kann erkennen, dass es um die Struktur des Bewusstseins geht.

Du kennst vielleicht das typische Zimmer eines Jugendlichen. Seine innere Welt ist gerade im Umbruch, daher spiegelt sich das auch in seiner äußeren Welt - seinem Zimmer. 

Möchtest du also Ordnung in deine innere Welt bekommen, beginne im Außen. Auch dabei wirst du deinen inneren Widerstand kennenlernen. 

Lies hier mehr über

Der Sinn unserer Widerstände

Neben den westlichen, östlichen und esoterischen Ansichten rund um das Leben beschreibt Rüdiger Dahlke im Buch einen vierten Weg, der sich auszeichnet, das vorgefundene Innenleben zu akzeptieren.

Und die erlebten Probleme in ehrlicher Weise auf sich zu beziehen.

Denn das ist der Sinn der Widerstände. Wird der Sinn eines Widerstandes verstanden, akzeptiert und in eigene Schritte der Erkenntnis umgesetzt, wird er in Zukunft überflüssig. (Wie du aus meiner Geschichte oben erkannt hast.)

Dahlke: „All jene, die die Erfahrung gemacht haben, wie wenig Jammern und Klagen hilft (Widerstand) und wie sehr ständige Beschwerden das Leben beschweren, können hier einen gangbaren Weg aus der Misere finden. Gefordert ist dabei ein in jeder Hinsicht kreativer, aktiver und konstruktiver Umgang mit den Widrigkeiten des Lebens, der wachsen lässt und zur Selbsterkenntnis führt.“

Deine

Eva Laspas

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