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Heute erzähle ich dir eine meiner Geschichten – und wie ich einen meiner Glaubenssätze ent-deckte.
Vor rund zehn Jahren, als meine Jüngste vielleicht drei Jahre alt war, veranstaltete ich jährlich vier bis fünf Gesundheitsmessen. Ich verbrachte meine Tage meist damit, Aussteller für diese Veranstaltungen zu akquirieren. Dazu setzte ich mir ein Tagesziel an Umsatz. Hatte ich das erreicht, machte ich Feierabend. Egal wann das war.
Es kam eine Zeit im Sommer, da war dieses Tagesziel schon zu Mittag erreicht. Also setzte ich mich mit meinen Nachbarinnen in die Sonne, wir tranken Kaffee und unsere Kids buddelten im Sand. Sehr idyllisch und wunderbar harmonisch. Ja, so schön soll mein Leben sein!
So dachte zumindest ein Teil in mir.
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Innere Wächter arbeiten auch über Glaubenssätze
Ein anderer, nämlich mein innerer Wächter, hatte eine ganz andere Ansicht (einer seiner Glaubenssätze). Die sagte er mir nicht offen heraus, denn er wusste schon, dass er damit nicht weit käme. Also ging er anders vor. Er schickte mich am dritten Tag, wo ich in Folge ab Mittag nichts arbeitete, mit Migräne ins Bett.
Die dauerte immer zwei Tage, dann war ich wieder fit, arbeitete die beiden verlorenen Tage ein (was natürlich länger als bis Mittag dauerte), danach stellte sich das Phänomen wieder ein: Tagesumsatz zu Mittag erreicht. Und ich saß wieder in der Sonne.
Peng, nach zwei Tagen wieder Migräne. So etwas ist absolut unnatürlich bei mir, ich erkannte darin ein Muster. Ich bat also alle meine inneren Teile (damals kannte ich den Feuervogel, der die Freiheit liebt und der Visionär ist, und meine Ego-Tante, eine kleine Alte, die in ihrer Omama-Handtasche Glaubenssätze aufbewahrt – und von dort auch entfernt ...) an den „runden Tisch“: Um was es bitte gehe?
Im Gespräch mit deinem inneren Wächter ent-deckst du deine Glaubenssätze
Da sagte die Ego-Tante, dass das so nicht gehe, denn wenn wir nicht arbeiten, wären wir in Gefahr. Nachdem aber Arbeit möglichst den ganzen Tag dauert, ist es gefährlich, ab Mittag nichts zu arbeiten.
Damit ich das kapiere, bestrafte sie mich also mit Migräne.
Das saß. Denn was sie nicht erkannte, war, dass sie mit ihrer „Bestrafung“ für mein ungebührliches Verhalten sich selber widersprach.
Wie immer bei solchen „inneren Gesprächen am runden Tisch“ bedankte ich mich aus tiefstem Herzen und mit meiner ganzen Hingabe bei diesem Teil meiner Selbst. (Nur durch Wertschätzung seiner Aufgabe in mir habe ich in all den Jahren das Vertrauen aller meiner Teile erhalten und wir können gemeinsam wunderbar arbeiten, und unser Leben genießen.)
Ich ließ Liebe aus meinem Herzen strömen und die Ego-Tante einhüllen. Sie ist ein mächtiger Teil in mir, ich kann mich immer auf sie verlassen, aber oft schlägt sie über die Stränge oder handelt aus einem Steinzeitprogramm ihrer Glaubenssätze heraus. Danach fragte ich – denn sie ist Logik unbedingt zugänglich:
Unser Dialog
„Ich versteh, dass es für uns wichtig ist, dass ich arbeite, um Geld zu verdienen.“
Sie nickte.
„Das heißt, wenn ich nicht arbeite, dann ist das gefährlich, weil wir dann kein Geld verdienen?“
Sie nickte wieder.
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Dann packte ich sie mit der Logik: „Nun liegen wir aber im Bett und arbeiten gar nicht. Ist es nicht besser wenn wir nur den halben Tag arbeiten? Und danach unser Leben genießen?“
Als sie ihr eigenes Paradoxon zweier Glaubenssätze erkannte, war es, wie wenn Donner durch mich bebte und ihr Glaubensmuster brach zusammen. Sie hatte verstanden, dass sie nicht alles besser wusste. Das Kopfweh war innerhalb der nächsten zehn Minuten weg und ich konnte mich an diesem Tag noch in die Abendsonne setzen. Seitdem tritt das Phänomen nicht mehr auf.
Das war damals der erste Schritt: Seitdem arbeiten wir immer besser und besser zusammen - denn mittlerweile hat sie erkannt, dass ich mich auch selber am Leben erhalten kann - und sie nur mehr beim Autofahren und in Notsituationen brauche.
Mein Leben wurde und wird immer leichter und müheloser, je mehr meiner inneren Muster und Glaubenssätze erkenne und entscheide, ob ich sie noch brauche, aufgebe oder aber abändere. Nicht alle sind einfach zu entdecken, ich vergleiche es wie die Schalen bei einer Zwiebel. Aber je länger ich mich, meine Gedanken und Handlungen betrachte und mich erkenne, desto leichter wird das Zusammenleben mit meinen Teilen.
Dieser Artikel gehört zur Themeninsel: Ego - Basis des Lebens.
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Zehn Jahre später ...
Meine Ego-Tante hat sich mittlerweile schon daran gewöhnt, dass meine Art und Weise für unser Überleben zu sorgen manchmal etwas merkwürdig ist, hier und da sogar äußerst unorthodox – doch da wir damit sogar viel leichter und gemütlicher leben und (ja, Geld verdienen), lässt sie mich sehr oft das tun, wonach mir gelüstet.
So bedient mein innerer Teil der Faulheit beispielsweise meine Effizienz, die er mit Leidenschaft betreibt, wodurch ich manchmal auch Berge versetze – nicht nur für mich, sondern auch für meine Kundinnen.
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Eva Laspas
Bilderverzeichnis
- apfel-rund_fds-onlinemagazin: http://www.pixabay.com
- Glaubenssätze: Pia Odorizzi