Ist Verabschiedung auch schon eine Form von Begrüßung? 

Fällt dir die Verabschiedung von Menschen, einem Zuhause, der Arbeit oder von Situationen schwer? Das Urlaubsende rückt näher und die wirst zusehends mies gelaunt? Das Seminar ist aus und du bist dann Tage danach noch traurig?

So ging es auch mir vor langer Zeit. Doch dann, eines Tages begriff ich …


Links zu Büchern und Produktempfehlungen gehen zu Amazon bzw. digistore24 und bringen uns eine kleine Provision, wenn du dort kaufst. So können wir einige unserer Kosten decken. Vielen Dank für dein Verständnis.



Noch mehr Gedanken voller LebensSinn?

Dann hole dir unseren kostenfreien SinnesLetter! 

Mit zusätzlichen kostenfreien eBooks jedes Monat im Jahr 2024!

SinnesLetter - der Apfel der Erkenntnis - Ausschnitt

Trennungsschmerz, woher kommst du?

Mir ging es als Jugendliche immer so, ich war einige Wochen nach einem Urlaub mit Freunden immer traurig. Mein damaliges Fazit war: Vor der Verabschiedung  davonlaufen macht Sinn.

Natürlich kannst du nicht ewig davonlaufen. Denn wenn du früher als andere aus dem Urlaub abreist, oder es zu keiner Verabschiedung kommt, tut es nachher ebenso weh. Und du hast zusätzlich ein schlechtes Gewissen.

Abhauen hilft also nur für fünf Minuten etwas. Und vor allem lernt dieser Teil in dir, der ja noch ziemlich klein, weil hilflos von seinen Gefühlen gebeutelt, nur eines nicht: Wie es besser geht.

Vielleicht war das wirklich eine Strategie eines Elternteiles von dir, eines Menschen, der starken Eindruck auf dich gemacht hat. Vielleicht bist du – dein Teil - eines Tages selber daraufgekommen, dass Flucht den direkten Abschied vermeidet.  Damals wart ihr aber wahrscheinlich noch so klein, dass das Gewissen noch nicht so ausgebildet war.

Jetzt ist das anders.

Jetzt kannst du deinem Trennungsschmerz auf “den Grund” gehen.

Woher kommt er also?

Und da sind sie wieder einmal: die Hormone. Diesmal geht es um das Bindungshormon “Oxytocin”.

Wikipedia schreibt dazu: Streicheln setzt Oxytocin frei und führt zu einer Beruhigung und einem Wohlgefühl, das die Bindung der beteiligten Personen verstärkt. Oxytocin wird bei angenehmen Körperkontakten wie Umarmungen und Zärtlichkeiten sowie Massagen ausgeschüttet, ebenso beim Singen. Forschungen deuten darauf hin, dass eine Freisetzung von Oxytocin durch angenehme Sinneswahrnehmungen wie Berührungen und Wärme, durch Nahrungsaufnahme, durch Geruchs-, Klang- und Lichtstimulation sowie durch rein psychologische Mechanismen ausgelöst werden kann, auch infolge einer entsprechenden Konditionierung. (Quelle: Wikipedia.org)

Wenn wir also mit einer Gruppe von Menschen zusammen sind, wo man sich gut versteht, setzt unser Organismus Oxytocin frei. Wir fühlen uns gut und kommen noch mehr in Kontakt – und so steigt der Hormonpegel im Körper - höher als wir es vielleicht bisher gewohnt sind.

Fahren wir dann weg, bekommen wir dieses Zusammensein nicht mehr und der Hormonspiegel fällt. Damit beginnt sich dein Körper unwohl zu fühlen. Er “schreit” nach mehr und je nachdem, wie dein Gehirn programmiert ist, versucht es dich auf die eine oder andere Weise wieder dazuzubekommen, dass mehr von Oxytocin produziert wird.

Du denkst ständig an den oder die anderen. Das hilft nur bedingt, vor allem macht es traurig. Vielleicht stürzt du dich rasch in eine Beziehung oder suchst Verbindung zur Familie – das alles ist gut und hilft eine Weile. (Abgesehen davon, dass du die Menschen dann irgendwie “benützt”, um deinen Schmerz “wegzumachen”.) Doch beim nächsten Abschied ist es wieder soweit.

Die Spirale beginnt von vorne.

Mir half vor allem eines: Erkennen, warum das so ist. Und dieser Schmerz von der Verabschiedung kommt aus einem hormonellen Ungleichgewicht.

Er ist ein Gefühl.

Gefühle sind Energie

Und die kommt und geht. Meist dauert ein Gefühl nicht sehr lange, da Energie eher flüchtig ist. Was macht, dass ein Gefühl lange bleibt, ist die Geschichte, die du an es knüpfst.

Die Gedanken, die du denkst, damit hältst du es aufrecht.

Beweis: Du denkst an eine schlimme Sache vor 25 Jahren? Damit erlebst du die gleichen Gefühle von damals. Obwohl alles schon vorbei ist. Doch dein Gehirn kennt weder Vergangenheit noch Zukunft. Es lebt im Jetzt. Also bekommst du die Gefühle von damals wieder serviert, wenn du nur lange genug an eine Begebenheit denkst. Oder?

Ebenso geht das natürlich mit schönen und wunderbaren Situationen, auch hier bekommst du die Freude, Liebe oder das Glück als Gefühl “geliefert”.

Erkennst du, dass du deine Gefühle selber steuerst?

Du hast also immer die Wahl, wie lange ein Gefühl bei dir bleiben darf.

Ich selber mache es so: Ein Gefühl - jedweder Art – kommt. Ich erkenne es. Nehme es wahr. Überprüfe, ob mein Leben irgendwie in Gefahr geraten ist oder wird. Jetzt unmittelbar. (Denn oftmals überschwappt mich ja auch eine Angst, weil ich irgendetwas gehört habe, was vielleicht irgendwann in der Zukunft sein wird oder auch nicht.) Wenn jetzt unmittelbar nichts anders ist in meinem Leben, dann verabschiede ich das Gefühl.

Es be-lastet mich und meinen Tag nicht lange. Das geht sogar bedingt mit Trauer. Als meine Katze überfahren wurde, war das mächtig. Ja, es tut weh. Und wir hielten eine Andacht, erzählten uns Geschichten über sie, lachten und weinten gemeinsam. Und dann ging der Schmerz. Für eine Zeit. Kam wieder, ging, kam wieder … doch die Abstände wurden größer und die Trauer kleiner. Und Dankbarkeit an diese Seele, die mit uns eine Zeit verbracht hatte, wohnt seitdem in unseren Herzen.

Das Einzige, was wirklich immer hilft, ist: Erkennen, was ist.

Erkenne, wer DU wirklich bist.

Ohne fremde Handlungs- und Gedankenmuster. (Selbst-) Reflexion, kein Coaching. 

Nächster Start: Fr, 06. Sept. 2024 - 19 Uhr - Jetzt auf Warteliste eintragen!

Tschüss, Vergangenheit! Hallo, Zukunft!

Wie ist das also, ist Verabschiedung auch eine Begrüßung?

Ich sehe das so:

Wenn ich mich schwer verabschiede, das Alte nicht loslassen kann – wieviel Energie habe ich dann, das Neue zu begrüßen? Bekommt das Neue den Raum und die Aufmerksamkeit von mir, den es wert ist – wenn ich geistig noch beim Alten hänge? Ist das Neue dann nicht belastet mit den Spinnweben und der Trauer der Vergangenheit?

Was denkst du? Schreibe gerne deine Gedanken unten in die Kommentare, lass uns darüber sprechen.

Wie du etwas Neues im Leben willkommen heißt

Lassen wir das Alte also gehen. Mache eine Abschiedszeremonie, denke nochmal an alles, was du mitnehmen konntest, Lehrneinheiten gute wie bessere – und schließe diese Schatztruhe in deinem Leben. Bedanke dich aus ganzem Herzen bei allen Mitspielern, die es dir ermöglicht haben, diesen Schatz im Leben zu heben. Alles hat zwei Seiten und irgendwo ist immer etwas sehr Nützliches dabei. Suche dir einen schönen Moment – auch die gab es. Einen davon legst du obenauf in deine Schatztruhe. Dann schließe den Deckel, drehe den Schlüssel im Schloss um, nimm das geistige Kästchen und übergib es dem Universum. Bedanke dich.

Dann drehe dich um 180 ° um und beginne das Neue.

Wir verzichten bewusst auf nervige blinkende Banner von Drittanbietern. Wir freuen uns daher, wenn du von unseren Expert:innen kaufst, unseren Festival der Sinne-Shop besuchst, Bücher)* bei Amazon bestellst oder das Ressourcen-Buch bestellst, damit du unsere Artikel vertiefen kannst. Und wir lieeeben es, wenn du uns weiter empfiehlst. Vielen Dank und Namaste.


Du suchst neue Gedanken, um dich zu verändern?

Dann stöbere in unserem Festival der Sinne-Shop!

Lass dich verführen ...

Trost finden IN dir

Gefühle kommen in Wellen. Wenn dann wieder einmal eine Welle kommt, die dich mitreißen möchte, finde den Trost in dir. Hole dir das Schatzkästchen, öffne es einen Spalt, so dass du das Schöne und Gute, das obenauf liegt riechen, schmecken und fühlen kannst. Labe dich daran, dann schließe den Deckel wieder.

Finde Trost in DIR, umarme dich, halte dich, streichle dich. Sage Worte der Liebe zu dir. Du mit dir, das ist die größte Liebe.

Deine

Eva Laspas

Eva Laspas - Es ist wie Zauberei

Eva Laspas

Expertin für Wahrnehmung und Kommunikation 

„Wie erkenne ich, wer ich wirklich BIN?”

Leitung Metamorphose zum SEIN und Begleiterin zu deiner HerzensArt

laspas.at

Wie heißt du Neues im Leben willkommen und was sagt das über dich?
Ist eine Verabschiedung auch schon eine Form von Begrüßung? von Eva Laspas (Pin)
Verabschieden und Begrüßen - Stufen der Veränderung

Bilderverzeichnis

  • apfel-rund_fds-onlinemagazin: http://www.pixabay.com
  • Eva Laspas – Es ist wie Zauberei: Pia Odorizzi
  • Ist eine Verabschiedung auch schon eine Form von Begrüßung? Eva Laspas: Pia Odorizzi

Lies hier weitere spannende Beiträge zu diesem Thema

Produktfoto "Dein neues ICH erkennen"

Du möchtest dich verändern?

Doch du weißt nicht genau, wie dein neues ICH wirken soll? 

Solange du kein Ziel vor Augen hast, fehlt dir der Kompass. Veränderungen brauchen einen klaren Kompass. 

Mit dem eBook "Dein neues ICH erkennen" lernst du dein ZIEL-ICH besser kennen. So hast du ein klares Ziel vor Augen, was genau du verändern darfst.