Gute Vorsätze – Wie sie dich bereichern anstatt zu beschämen 

Warum ich gute Vorsätze nicht mag

Ich kein großer Freund von guten Vorsätzen für das neue Jahr. Obwohl ich in der Fitness- und Bewegungs-Branche arbeite. Und der Januar bekannter weise unser umsatzstärkster Monat ist.

Zumindest von diesen typischen, von denen man sowieso weiß, dass sie nicht ernsthaft angegangen werden. Abnehmen, regelmäßig Sport treiben, das sind gute Vorsätze für so viele Menschen im neuen Jahr. Diät machen, weniger Chips, zuckerfrei, mit dem Rauchen aufhören, weniger Alkohol trinken.

Natürlich begrüße ich es, wenn du dich mehr bewegen möchtest. Ich weiß, dass Bewegung gesund hält und einfach gut tut. Natürlich tut es uns allen gut, wenn wir weniger Junk Food essen, und uns mit echten Lebensmitteln nähren.

Ein Expertenartikel von Regina Schmitt

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Ich mag nur diese Gedanken hinter den Vorsätzen nicht:

Dass wir

  • nicht gut genug, nicht schön genug, nicht schlank und leicht genug sind, wenn wir das gewisse Ziel schon wieder nicht erreichen. 
  • einfach kein Durchhaltevermögen und nicht genug Selbstdisziplin haben, wenn die anderen es schaffen abzunehmen und wir nicht.
  • ohne Ziele und Vorsätze kein guter Mensch sind.

Gute Gewohnheiten kommen nicht dadurch, dass wir uns selbst geißeln und schlecht über uns reden. Das bringt allenfalls ein schlechtes Gefühl und führt dazu, dass wir nicht an uns und unsere Vorsätze glauben und das wiederum führt dazu, dass wir sie nicht angehen, weil wir selbst nicht an den Erfolg glauben.

Warum ich mir trotzdem gute Vorsätze nehme

Obwohl ich mit meiner Gesundheit und meinem Gewicht zufrieden bin, obwohl ich mich genug bewege, nehme ich mir trotzdem immer wieder gute Vorsätze vor.

Dieses Jahr ist es täglich an die frische Luft zu gehen und mindestens einmal pro Woche in den Wald, Park oder an den Fluss, wo ich anders Kraft tanke als wenn ich nur einmal um den Block gehe oder Besorgungen mache.

Letztes Jahr war ich zu Neujahr sportlich noch motivierter und ich habe mit einer Lauf-Routine angefangen. Im Jahr davor habe ich nach den vorweihnachtlichen Zucker-Orgien einen Monat lang auf Zucker verzichtet und eine Stoffwechselkur gemacht um meine Haut und das Wohlbefinden wieder auf Vordermann zu bringen.

Alle diese Vorsätze haben bei mir gemeinsam, dass ich sie immer mit dem Blick auf mein persönliches Wohlbefinden nehme.  Laufen wollte ich mit meiner Laufpartnerin, mit der ich mich immer gut unterhalte und weil ich weiß, dass mir der Wald so viel Energie und Geduld für die Familie gibt. Genau wie dieses Jahr meine Spaziergänge. Ich hätte im vergangenen Jahr manches Mal öfter Pausen beim Arbeiten machen können, deshalb verordne ich sie mir jetzt mit meinem Vorsatz.

Und wenn ich ihn ausnahmsweise einmal nicht einhalte, dann geschieht das bewusst.

Denn ich will mich nicht quälen, sondern meinen Vorsatz genießen.

Gute Vorsätze sollen mich bereichern nicht beschämen. Sie unterstützen mich bei der Selbstfürsorge anstatt mir mehr Termine und Stress zu bringen.

Warum viele gute Vorsätze nur bis Ende Januar halten

Im Januar sind die Kurse im Fitness-Studio alle voll. Im Februar lichten sich die Reihen und im März findet man wieder nur den harten Kern, der sowieso das ganze Jahr kommt. Obwohl manche aus dem Januar vielleicht sogar 12-Monats-Verträge haben. 

Neue Gewohnheiten zu etablieren fällt den meisten Menschen schwer. Besonders, wenn wir uns zu viel vornehmen, wenn wir verbissen sind, wenn es null Ausnahmen geben darf und ganz besonders wenn wir Dinge tun, auf die wir gar keine Lust haben.

Wenn du 

  • dir täglich Sport vornimmst, der keinen Spaß macht. 
  • dir nicht einmal ein Stück Kuchen zu deinem Geburtstag erlaubst.
  • jeden Tag Rosenkohl isst, obwohl du ihn schon als Kind nicht leiden konntest.

Selbstverständlich ist dann vorprogrammiert, dass du deine guten Vorsätze spätestens nach drei Wochen aufgibst.

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9 Tipps die dir helfen, deine Vorsätze zu erreichen 

  1. Setze dir realistische Ziele. Wenn du jahrelang keinen Sport gemacht hast, starte lieber regelmäßig 1x pro Woche anstatt jeden zweiten Tag. 
  2. Plane deinen Tag. Stelle dir den nächsten Tag vor und schreibe dir vielleicht sogar in den Kalender wann genau du dein Ziel integrierst.
  3. Setze dir ein messbares Ziel. Anstatt „ich will abnehmen“ – Ich werde am 1.5. wieder in meine Hose vom letzten Sommer passen.
  4. Denke nicht daran was du weglassen willst, sondern was du stattdessen integrieren willst. 
  5. Anstatt „weniger Süßigkeiten“ plane eine zusätzliche gesunde Zwischenmahlzeit ein und kaufe dafür ein.
  6. Erzähle deinen Freund:innen, Familienmitgliedern, Kolleg:innen davon. Sie sind deine Accountability Buddies und können dich unterstützen.
  7. Finde deinen eigenen Weg. Der Weg, der für deine Nachbarin funktioniert ist vielleicht einfach nichts für dich. 
  8. Finde den wahren Grund heraus warum du dieses Ziel erreichen willst. Nur weil es deine Freunde machen?
  9. Stelle dir vor wie du das Ziel erreichst. Diese Vorstellung wird dich motivieren.

Lies dazu auch den Beitrag „Ziele, Wünsche und Manifestationen

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Lass dich verführen ...

Das wichtigste: Es ist ok, wenn du dich ausprobierst. Du hast nicht aufgegeben, wenn du eine Ausnahme gemacht hast. Du bist nicht undiszipliniert, weil diese eine Sportart dir wieder keinen Spaß bringt. Folge dem Spaß, dann wird es zum Kinderspiel gute Gewohnheiten zu integrieren.

Und wenn trotzdem nichts funktioniert: Suche eine Person, die dich an die Hand nimmt. Sei es die Unterstützung für die Steuererklärung, ein Ordnungs-Coach, Ernährungsberater… Für alles kannst du dir heutzutage Hilfe kaufen.

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Regina Schmitt - Expertin für Beckenboden und Körpermitte

Regina Schmitt

Expertin für Beckenboden und Körpermitte

„Wie entwickle ich Selbstliebe, um zu erkennen: Ich bin genug?”

reginaschmitt.de/

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