Wenn du unter Druck stehst: Die Effizienz der Verlangsamung 

Stehst du öfter unter Druck? Das geht nicht nur dir so!

von Renata B. Vogelsang

In meinen Kursen gibt es immer wieder Momente, in denen die Kursteilnehmenden endlich fertig werden möchten mit ihren inneren Prozessen. Endlich fertig mit der Wandlung, die sie sich wünschen, und zwar für immer. Sie möchten endlich dort ankommen, wo ihre Vorstellung von einem perfekten Ich sie hintreibt. 

Sie beginnen, sich innerlich unter Druck zu setzen und sehen gleichzeitig, wie sich unbezwingbare Berge von „innerer Arbeit“ vor ihnen auftürmen. Alle Gefühle, die daraus entstehen, sind unangenehm und einengend. Zum Beispiel frustriert (über sich selbst), beklommen, besorgt, gereizt, entmutigt, unsicher. Im Körper gibt es einen Kloß in der Kehle oder einen Klumpen in der Magengrube. Und der innere Dialog spricht davon, dass es ewig dauern wird und wahrscheinlich unerreichbar ist, vor allem, weil man zu unfähig ist. Der Zweifel und die eigene Abwertung machen sich breit und dominieren das Szenario.


Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.

Chinesisches Sprichwort

 

Unter Druck: Kennst du solche Momente auch?

Ich gehe davon aus, dass wir diese inneren Zustände alle kennen und unterschiedliche Strategien haben, wie wir sie bewältigen.

In diesem Artikel möchte ich dir eine Möglichkeit vorstellen, wie du dich in solchen Momenten, wo du unter Druck kommst, an deine Eigenliebe und deine Einfühlung mit dir selbst erinnern kannst. 

Und wie es dir gelingt, dich wieder dir selbst zuzuwenden - mit Aufmerksamkeit, mit Sanftheit und ohne Druck.


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So lässt du Druck los: Praktische Übung zur Verlangsamung

Magst du gleich eine solche Situation mit mir „durchspielen“, damit es nicht theoretisch bleibt, sondern sofort für dich erfahrbar ist?

Dann stelle dir als Erstes eine solche Situation vor. Wann hast du dich das letzte Mal unter Druck gesetzt, weil du dir gesagt hast, dass du das sowieso nicht schaffst oder dass du einfach zu dumm, zu ungeschickt, zu unwissend, zu unerfahren oder zu schwerfällig bist? Füge gerne hier das hinzu, was DU dir jeweils sagst. 

Was tust du dann?

Setzt du dich noch mehr unter Druck und sagst dir, was du alles tun musst, damit du endlich gut genug bist und beginnst du zu beschleunigen und dich tätig vorwärtszutreiben?

Oder gerätst du in eine Form von Lähmung und unangenehmer Leere, weil du dir sagst, dass es keine Lösung für deine Situation gibt?

Hier kommt die Verlangsamung ins Spiel!

  • Mach eine Pause! Nur eine ganz kurze von ein paar Sekunden und nimm deinen Körper wahr. Dieser kleine, kurze, unauffällige Moment zeigt dir den Ausweg aus deinem Handlungsmuster und macht den Weg frei zur Zuwendung zu dir. Ganz unauffällig und gleichzeitig sehr wirkungsvoll verlangsamst du die Situation.
  • Nimm wahr, was in deinem Körper geschieht, ohne Anstrengung und ohne Bewertung. Alles ist erlaubt und normal. Meist zieht sich der Körper zumindest leicht zusammen und es wird unangenehm.
  • Wie atmest du? Atmest du immer noch voll und tief oder ist deine Atmung flach geworden? Nimm wahr.
    Wie fühlen sich deine Beine und Füsse an? Stehst du noch sicher und bewusst oder ist es eher etwas schwammig und unklar „da unten“?

Bereits durch dein Innehalten und Wahrnehmen unterbrichst du die Wirkung der Beschleunigung und beginnst, wieder lebendiger zu werden.

Dein Nervensystem, das vorher durch den Druck in einem erregten Zustand war (die Lähmung ist eine starke Form der Erregung), kann sich allein durch die Verlangsamung, die es braucht, um deinen Körper wahrzunehmen, wieder beruhigen. 

Du bekommst dadurch etwas mehr Raum und kannst wieder tiefer atmen. Sobald du mehr Raum hast, verändert sich auch deine Emotion. Möglicherweise bist du noch immer ratlos, doch das ist bereits um einiges weniger bedrängend als sich ohnmächtig und ausgeliefert zu fühlen.

Du kannst deine Körperwahrnehmung weiterführen, indem du beginnst, dich zu bewegen. Nichts Großes oder Anstrengendes! Erlaube dir kleine Bewegungen, wie zum Beispiel die Hände reiben oder schütteln, die Zehen und die Füsse bewegen, die Arme schlenkern. Wenn es etwas mehr Dynamik haben soll, kannst du die Arme um dich herumschwingen und den Körper sich mitdrehen lassen. Oder du lässt den Kopf nach vorne und nach hinten sinken oder drehst ihn sanft auf beide Seiten. 

Körperbewegung löst den
Stress in deinem Körper und aktiviert den Teil des Nervensystems, der für die Entspannung zuständig ist.

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Lass den Druck los: Erkenne deine Gefühle

Der nächste Schritt ist nun, dich dir selbst zuzuwenden.

Nachdem du deinen Körper wahrgenommen und etwas bewegt hast, kannst du dich fragen, welches deine Gefühle sind. Nur deine Gefühle. Vermeide Interpretationen! Sie lenken dich ab und führen dich weg von dir selbst und deiner Zuwendung zu dir.

Vielleicht ist es gar nicht so einfach, deine Gefühle zu erkennen und zu benennen. Dann kann dir die Gefühlsliste der „Soforthilfe Kommunikation“ helfen. Erforsche deine Gefühle, sie führen dich direkt zu deinen unerfüllten Bedürfnissen.

Frage dich auch, welches deine Bedürfnisse sind, die im Moment unerfüllt sind. Nimm dir Zeit, ein wenig tiefer zu forschen und genau zu sein. 

Soforthilfe Kommunikation - EBook mit 9 Tipps von Renata B. Vogelsang

Bist du oft sprachlos und kannst deine Bedürfnisse nicht kommunizieren?

Dann entwickeln sich die Gespräche nicht so, wie du es dir vorstellst? Du sagst zu oft "Ja", obwohl die "Nein" meinst? Das macht dich traurig oder wütend?

Mit diesen 9 Tipps von Kommunikationsexpertin Renata B. Vogelsang bekommst du eine Soforthilfe an die Hand! Hole dir das pdf kostenfrei.

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Damit lernst du dich besser kennen, bist besser informiert über dich selbst und kannst schneller erkennen, wann es notwendig ist, eine kurze Pause zu machen und dich dir selbst zuzuwenden. Somit verhinderst du, dass du in deinen alten Handlungsmustern (dir Druck zu machen) landest, die dir nicht guttun. Und du kannst, wenn du das möchtest, deine Bedürfnisse verfolgen und dafür sorgen, dass sie in Erfüllung gehen. Durch dich oder auch durch andere Menschen.

Durch diese kleine Pause und die Zuwendung zu dir selbst, trittst du wieder in Verbindung mit dir und kannst verantwortungsvoll für dich sorgen. Du verhinderst, dass du abwertend über dich denkst und Dinge tust, die dich unter Druck setzen und dich nicht weiterbringen, weil du dich nicht mehr klar wahrnimmst.

Und last but not least sparst du eine Menge Zeit, denn die Pause und die Wahrnehmung deiner selbst ist die Abkürzung, um wieder bei dir anzukommen. Damit wirst du wieder ruhig, hörst deine Wünsche und kannst wieder im Einklang mit dir handeln.

Deine Renata

Renata Vogelsang


Renata B. Vogelsang

Expertin für neue ganzheitlichen Kommunikation

Sie verbindet Intuition und Kommunikation in ihren

Trainings, Onlinekursen und in der Einzelarbeit

https://soulspeeches.com/

Alle Artikel von Renata findest du hier.

Bilderverzeichnis

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