Selbstmanagement im TAO 

Hast du schon einmal einen Bauer gesehen, der im Winter, bei Schnee sein Feld bestellte? Nein? – Natürlich nicht, weil ein Bauer gemeinsam mit der Natur lebt und arbeitet. Er bestellt sein Feld dann, wenn es besonders leicht geht. Und er erntet genau dann, wenn die Frucht reif ist und dazwischen wartet er, bis die Pflanze wächst und gedeiht.

Er zieht nicht an ihr und treibt sie an, er wartet einfach.

Warum wir das mit unserem Leben tun?

Leben im Einklang mit den Energien

Wenn du deine Aktivitäten nach den Energien der Tages- und Jahreszeiten auslegst, wirst du nach spätestens einem Jahr verblüfft feststellen, dass du mit viel weniger Energieeinsatz viel mehr umgesetzt hast. Und dass deine Ernte größer ausfällt.

Wenn wir uns unseren Lebensphasen anpassen, die ähnlich dem Jahreszyklus sind, werden wir unser Leben einfacher und glücklicher leben. Wir schwimmen sozusagen mit dem Strom und machen uns die Wasserkraft zunutze, um schneller am Ziel zu sein.

Dieser Denkansatz kommt aus dem Tao, denn über die 5 Elementenlehre der TCM erfahren wir viele der Zeitqualitäten.

Diesem Artikel möchte ich gerne das Buch ‚Das Tao-Modell des Selbstmanagements’ von Kay Hoffmann zugrunde legen, das mir bei vielen Phänomenen Bestätigung gab.

(Dieser Beitrag ist auch Teil der Blogparade von unserer Expertin Regina Schmitt -

lies hier mehr zum Thema "Selbstfürsorge".)


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Das Tao-Modell

Finde mit diesem Modell heraus, wie du dein Feld bestellen kannst, so dass du zu allen Jahreszeiten und in allen Phasen des Lebens das Richtige tust. Stelle dir Fragen, die dich weiter führen, und halte nicht an Trotz, Stress oder Frust fest.

Lasse dich von den Antworten finden. Sie sind schon da, du darfst sie nur selbst entdecken, um am eigenen Leibe ihre Qualitäten zu erleben.

Du fragst dich öfter:

Was soll den das? – Wer bin ich? – Wie komme ich eigentlich dazu? – fragst du dich ab jetzt und da jedes Mal aufs Neue:

  • Was heißt das für mich?
  • Wie geht es mir damit?
  • Worauf kommt es mir an?

Der Unterschied bei diesen Fragen ist eindeutig, dass du bei der neuen Frageweise eine andere – nämlich aktive Position – im Lebensspiel einnimmst. Und wir alle möchten doch gerne aktiv unser Leben gestalten und nicht – scheinbar – von einem Näpfchen ins nächste stolpern. Oder?

Das Tao geht davon aus, dass wir uns alle ‚Näpfchen’ (die guten, sowie die schlechten) selbst in der Vergangenheit gestaltet haben. Das zu verstehen ist eine Aufgabe, es zu akzeptieren und auf das eigene Leben anzuwenden eine viel Schwierigere.

Wenn wir also davon ausgehen, dass ich mir JETZT und in jeder Sekunde meines Lebens meine Zukunft selber gestalte, dann ist es doch nur logisch, wenn ich mir das JETZT und jede Sekunde so schön wie nur möglich mache.

Also den Augenblick genieße.

Der Ansatz geht dahin, dass jede, nicht genossene Minute eine vergeudete ist.

Jeder Gedanke und jede Tat beeinflusst mein zukünftiges Leben. Und daher sind auch alle Zukunftsprognosen niemals eine absolute Möglichkeit, sondern eine von vielen – eine, die aus dem jetzigen Moment geboren ist und in der nächsten Sekunde, bei der nächsten Tat oder dem nächsten Gedanken völlig verändert sein kann.

Arbeite im Rhythmus der Jahreszeiten

Das Tao geht immer von Phasen aus, so wie jede Jahreszeit ihre Phasen in sich trägt. Das Phasendenken geht davon aus, dass sich der Mensch in einem ständigen Veränderungsprozess befindet. Phasen in seinem Leben, Phasen innerhalb eines Jahres, sowie Phasen während eines Tages.

Diese Veränderlichkeit ist die große Besonderheit – eine Besonderheit, die neben Unruhe und Verletzlichkeit auch Freiheit bedeutet.

Wer sich den Phasen anpasst, der erkennt, wann der richtige Zeitpunkt für die richtige Arbeit ist, der freut sich an den vielfältigen Möglichkeiten an Entscheidungswegen. Jede Phase hat ihren Sinn und ihre Aufgabe. Und verleiht Energie für die Durchführung.

Innerhalb eines Unternehmens, im freien Beruf oder im Haushalt gibt es unterschiedliches Arbeitsaufkommen.

Da gibt es

  • Planung,
  • Investieren,
  • Inventur,
  • Ernüchterung,
  • Verarbeitung,
  • Buchführung,
  • Phantasie,
  • Anfang und
  • Ende.

Wie findest du nun heraus, wann der richtige Zeitpunkt für welche Tätigkeit gekommen ist? Das geht am besten über das Gefühl. Es ist daher nützlich, die Gefühle zu kennen, die für die einzelnen Phasen typisch sind.

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Ein Beispiel für das Selbstmanagement im TAO

Die Herbstphase, die in der Natur eine Phase des Übergangs und Rückzugs bedeutet, wirkt sich im Business oft als Routine und Bürokratie, als Überbetonung der Struktur aus – oft ein Zeichen für den Anfang des Endes.

Das Leben zieht sich zurück, die Hülse bleibt als schöne Form. Der Saft ist raus, etwas stagniert. Im Herbst herrscht oft Klarheit auf Grund von Ernüchterung, eine gewissen Kühle und Strenge, die es verbietet, sich heimisch zu fühlen.

Nachdem wir nun erkannt haben, dass das Unternehmen seinen Ende zustrebt, klammern wir uns nicht mehr an, lassen los, können es mit Eleganz beenden und mit Frische ein Neues starten.

Wenn wir die Phase ignorieren, uns anklammern, dann versuchen wir vielleicht mit einem zusätzlichen Kredit nach Leben hineinzubringen – doch was haben wir damit erreicht? Das Ende verzögert, doch die Umstände erschwert.

Wellenreiten im Taofeld

Veränderungen vollziehen sich nach taoistischem Denken nach unveränderlichen Gesetzen. Das sind für gewöhnlich kleine, fast unmerkliche Dinge, die eine Veränderung ankündigen. Diese wird erst sichtbar, wenn sie einen gewissen Punkt erreicht hat. Dann hat sich die Wandlung aber schon vollzogen, ein Eingreifen verändert nur mehr minimal.

Ziel des Taos ist es, die Veränderung zu erkennen, ehe die Wandlung sich vollzogen hat, denn so lassen sich die Abläufe innerhalb der Phase besser lenken. Hier kann man die Weichen noch stellen und die Richtung festlegen.

Der Trick im Tao ist es überhaupt, weniger zu machen, sondern mehr lassen.

Da heißt es:

  • Neues zulassen
  • Sich darauf einlassen
  • Es gut sein lassen
  • Es wieder loslassen
  • Sich dem Prozess überlassen

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Buchtipp

Das Tao-Modell des Selbstmanagements
v. Kay Hoffmann
Bacopa Verlag
ISBN 3-901618-13-9


Bilderverzeichnis

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