Macht und Liebe – lässt sich das vereinbaren? Mache diese Übung! 

Macht – wem gebe ich sie? Wer hat sie über mich? Ist sie generell abzulehnen oder ist sie ein Teil von Liebe?

Kaum jemand hat gerne „die Macht“.

Geht es dir auch so?

Kaum spricht dir jemand Macht zu, schon schreckst du zurück?

Das ist normal, weil uns, seit Kindheit an schon eingetrichtert wird, dass Macht andere unterdrückt. Märchen, Filme, Lehrer, Staat – sie zeigen eine Ausdrucksform davon, mit der wir uns nicht gerne gemein machen. Oder?

Vor allem steckt kaum Liebe dahinter. Eher Gier.

In diesem Artikel möchte ich dieses Wort und seinen Begriff gerne aufdröseln.

Denn es gibt niemals nur eine Seite der Medaille. Und wenn die zweite Seite kaum sichtbar scheint, ist sie umso interessanter. Denn dann können wir uns fragen: Wann hat sich die Bedeutung eines Wortes umgekehrt? Und warum?

Was bedeutet Macht genau?

Fragen wir das Internet, finden wir in den allermeisten Fällen unser Sprachgefühl bestätigt. Es bedeutet „Fähigkeit einer Person oder Gruppe, auf das Denken und Verhalten einzelner Personen, sozialer Gruppen oder Bevölkerungsteile so einzuwirken, dass diese sich ihren Ansichten oder Wünschen unterordnen und entsprechend verhalten.“

Nö, so wollen wir nicht SEIN, oder? Also lehnen wir es ab, Macht zu haben.

Was denkst du darüber?

Doch nur, weil Wikipedia und Co solche Aussagen treffen, heißt das nicht, dass wir uns die allgemeine (eher negative) Wortprägung zu eigen machen müssen. Wir können uns entscheiden, umzudenken. Und dann eine neue Wortprägung in die Welt schicken.

Es gibt stets beide Seiten. Nur, wo finden wir die kraftvolle und liebevolle Variante?


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Woher kommt das Wort „Macht“?

Bei der Erforschung von wahren Wortbedeutungen werde ich im Wortstamm meist fündig. So auch diesmal.

Das Wort „Macht“ wird auf zwei unterschiedliche indogermanische Worte zurückgeführt.

Mag- (kneten, pressen, formen, bilden) oder magh- (machen – im Sinne von können, vermögen, fähig sein).

So, und nun können wir raten, wie es dazu kam, dass wir diese Wortstämme per se als negativ einstufen. Nichts kommt von nichts und Wortbedeutungen werden von den Medien (Büchern, Zeitschriften, Filmen …) in uns geprägt.

Wenn Worte ausgemerzt (und umgedeutet) werden sollen, dann passiert das zuerst in den Medien. Das träufelt dann langsam und stetig und nach 20 Jahren ist von der alten Wortbedeutung fast nichts mehr übrig.

(Dieses Phänomen habe ich vor 20 Jahren in Zusammenhang mit dem Wort „Beruf“ bemerkt. Der wurde zuerst „Arbeit“ umgeformt und ist nun zum „Job“ verkommen. Und genau so läuft unsere Tagesbeschäftigung jetzt auch. Viele Menschen machen einfach nur einen Job, fernab vom Ruf ihres Talentes. Das lässt uns aber ausbrennen … aber das ist eine andere Geschichte.)

Macht bedeutet bei uns nämlich auch, dass ich etwas kann. „Das steht in meiner Macht.“ Oder: „Die Macht der Gewohnheit.“

Und auch: „Die Macht der Liebe.“

Und nun kommt schon klarer hervor, womit der Begriff noch zu tun hat: Mit dem Verb „machen“.

Mach(en) steckt eigentlich dahinter!

Wer etwas kann, der macht es. Er hat die Macht, es zu machen. Umzusetzen, weiterzukommen, voranzuschreiten. „Ich mache das“, sagt er oder sie.

Doch wenn ich die "Macht" eigentlich ablehne, lehne ich dann auch das „Machen“ ab?

Gelingt uns als Menschheit deshalb nur so wenig Neues im letzten Jahrhundert, weil wir keine Macht wollen? Und daher auch das Machen ablehnen, ohne uns dessen bewusst zu sein?

Macher sind Menschen, die umsetzungsstark sind.

Wenn du diesen Satz liest, taucht da ein Bild von einem Herkules auf, das dir eher unangenehm erscheint?

Daran erkennst du, ob du diese Position des "Machers" ablehnst. Und daher auch kein Macher/in sein möchtest. Damit sabotierst du dein „Machen“ – das Gestalten deiner Welt und Wirklichkeit.

Übung: Wie stehst du zur Macht?

Probiere noch etwas aus. Sage laut:

Ich bin der/die MacherIn meiner Wirklichkeit.

Und nun lausche in dich hinein.

Fühlst du dich vollkommen wohl damit?

Wenn nicht, gehe in Reflexion mit dem Begriff!

Die Fähigkeit, etwas zu tun und Liebe

Wie könnte Macht in Wirklichkeit sein? Wie sollte sie sein?

  • Was, wenn wir tatsächlich diese Schöpferwesen sind, von denen immer öfter gesprochen wird?
  • Was, wenn uns das Wort Macht madig gemacht wurde, um uns vom Gestalten unserer Welt abzuhalten?

Sollte jemand, der Macht hat, nicht auch jemand sein, der beschützt?

  • Der macht, dass es Sicherheit und Schutz gibt?
  • Der macht, dass das Umfeld so passt, damit wir uns entwickeln und entfalten können?
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Wer hat denn nun Macht und Liebe?

Die Macht der Natur, Gott, Alles Was Ist oder wie du es nennen möchtest. Diese Macht beschützt uns in Liebe. Ja, sie ist mächtiger als wir und genau darum ist sie überhaupt fähig, uns zu beschützen.

Lass uns da einen Schritt weiterdenken: Wenn wir alle Teil Alles Was Ist sind … sind es nicht wir selber, die die Macht haben, uns zu beschützen? Und uns selber all das zu ermöglichen … siehe oben?

Und haben wir diese Seite von Macht bisher nur nicht gefördert? Weil wir lieber dem geglaubt haben, was uns suggeriert wurde? Damit gaben und geben wir die Macht über uns und das Überleben der Menschheit ab. An die, die Macht haben, kaum Verantwortung und keine Liebe.

Wollen wir das? Willst du das?

Macht und Verantwortung

Jemand hat einmal gesagt: „Nur, weil ich ein Tor schießen könnte, muss ich es nicht tun.“

Genau das zeigt, welche Verantwortung darin liegt, Macht zu haben.

Scheuen wir uns auch deswegen, keine Macht haben und annehmen zu wollen?

Wegen des „Verantwortung-Teils?

Wo ist das Bild, des liebevollen und mächtigen Menschen, der Schwächere beschützt? Und ja, Verantwortung ist im Doppelpack mit der Macht. Macht zu haben und Verantwortung, das kann dann auch extrem haarig werden. Bis zum Tod beschütze ich dich. So weit kann Macht gehen.

Verantwortung, Liebe und Macht. 

Ein schönes Dreiergespann. Denn dadurch bekommt die Macht ihr Gleichgewicht.

Ich finde, Macht ist dazu da, Gutes zu tun

Nehmen wir uns mehr Macht, uns selber und anderen zu helfen, sie zu unterstützen, ihr Weiterkommen, ihre Entwicklung zu fördern. Ihnen Schutz über dem Kopf zu ermöglichen und ungestörtes Wachstum. Lasst uns das Sprichwort „Die Macht der Liebe“ zu wahrhaftigem SEIN erheben.

Für uns selber, für unsere Kinder und unsere (Menschen-)Familie.

Lasst uns mächtig lieben und verantwortlich sein.

Deine

Eva Laspas

laspas.at

Bilderverzeichnis

  • Macht und Liebe – lässt sich das vereinbaren? Artikel von Eva Laspas: Pia Odorizzi

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