Eins sein mit Mutter Natur: Heilgeheimnisse der Aborigines 

Westliche Menschen denken oft erst an ihre Gesundheit, wenn sie krank sind. Doch ursprünglich war die Lebenseinstellung aller Naturvölker, im Einklang mit der Natur zu leben. Das waren auch ihr Heilgeheimnisse.

Sie waren mit der Natur und sich selbst in Harmonie.


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7 Heilgeheimnisse

In diesem Artikel gehe ich auf die australischen Aborigines ein. Der Grundgedanke liegt aber allen Naturvölkern zu Grunde: Eins mit der Mutter Natur.

Er sollte nun auch bei uns wieder zum Grundgedanken werden. Möge dieser Artikel dazu beitragen.

1) Gutes Wohlbefinden

Bevor die Europäer drastische Veränderungen in ihr Leben brachten, richteten sich traditionell lebende Aborigines darauf aus, bei gutem Wohlbefinden zu sein.

Ihre grundlegende Gesundheitsregel lautet daher nicht Heil-Werden, sondern Heil-Sein.

Eine Krankheit gilt als unnatürliches Ereignis, als die Abwesenheit von Gesundheit.

Unwohlsein wird nicht einfach akzeptiert. Man sucht die Umstände, die dazu geführt haben. Eines der Heilgeheimisse war, dass auch der Lebenswandel genau überprüft wurde, denn jede Krankheit schließt auch die Warnung mit ein, dass die Harmonie der Gemeinschaft in Gefahr sein könnte.

In der Aborigines-Tradition wird die Gesundung eines Kranken nicht auf die Einnahme von Pillen oder Tropfen reduziert.

2) Gesundheit bewahren

Das herkömmliche Heilungssystem der australischen Aborigines ist ungemein komplex und umfasst unterschiedlichste Lebensaspekte.

Es bezieht

  • den Einzelnen,
  • die Gemeinschaft,
  • Lebende und Verstorbene,
  • Totems und
  • Schöpferwesen,
  • ihr lokales Lebensumfeld
  • sowie das gesamte Land

mit ein.

Gesundheit zu bewahren, bedeutet den Aborigines, stets

  • die richtigen Dinge zu tun,
  • die richtige Nahrung zu sich zu nehmen,
  • den richtigen Zeitpunkt und
  • die richtige Himmelsrichtung zu finden,
  • den richtigen Schlafplatz und
  • den richtigen Partner zu wählen,
  • mit den richtigen Menschen
  • am richtigen Ort zusammenzuleben und
  • stets richtig zu denken und zu handeln.

3) Die Energie der Lebenskraft - eines der wichtigsten Heilgeheimnisse

Von größter Bedeutung ist der richtige Umgang mit der Lebenskraft, dem kostbarsten Gut, das der Mensch besitzt und mit dem herkömmlich lebende Aborigines stets sorgsam und bewusst umgehen. Der Körper hat neben seiner uns bekannten Funktion auch spirituelle und rituelle Bedeutung.

Wenn wir unsere Sichtweise an die ursprüngliche anpassen wollen, dürfen wir unser westliches Denken verändern.

Wir halten an der Materie und dem Geist fest. Die australischen Aborigines SIND im Einklang mit der Natur.

Für manchen von uns mag die Begegnung mit einer anderen Kultur und der darin eingebetteten Weltanschauung eine Herausforderung sein. Sie bringt uns zum Nachdenken und lässt uns das eigene Weltbild hinterfragen.

Da die Heilgeheimnisse anderer Völker in ihrer Wurzel viel Gemeinsames haben, liegt es nahe, dass unser bisheriges Weltbild – vom alles beherrschenden Menschen – falsch ist.

Es macht demnach wenig Sinn, wenn der Westen versucht, der ganzen Welt eine einheitliche Uniform überzuziehen. Damit gehen nur tiefe Kulturwelten verloren, die uns inspirieren könnten.

4) Lebendige Nahrung von Mutter Natur

Die Ureinwohner Australiens kannten keine kultivierten Pflanzen. Das heißt, ihre ursprüngliche Nahrung war nicht durch Züchtung in ihrer Kraft beschnitten.

Ihre Nahrung war wild und reich an

  • Vitaminen,
  • Mineralien,
  • Spurenelementen,
  • ungesättigten Fettsäuren und
  • Proteinen.

Da ihre Ernährung absolut vollwertig, also von höchster Qualität war, benötigten sie weniger Nahrung als der westliche Mensch. An Nahrungsmittel unserer Nahrungskette werden zahlreiche künstliche Eingriffe vorgenommen. Wir brauchen daher mehr Nahrung, die uns aber auch mehr Energie kostet, um sie zu verdauen.

Die Nahrung aus dem Busch hat für die Aborigines nicht nur Nährwert, der den Körper gesund und fit hält. Die gesamte Nahrungskette ist für sie in ihr ganzheitliches Lebensverständnis integriert. Der Lebenszyklus eines Menschen ist eng mit den Wachstumszyklen der Natur verbunden, die wiederum an die dynamischen Zyklen der Himmelskörper Sonne und Mond geknüpft sind.

5) Die Erde ist heilig

Da die Erde allen Naturmenschen heilig ist, ist uns auch die Nahrung, die aus ihr hervorgeht, heilig. Alle Nahrung wird uns von unseren großen Schöpferwesen nach der Erschaffung sämtlicher Erdenformen gegeben. Vor allem die Hauptnahrungsmittel haben sakralen Wert und werden in

  • Geschichten,
  • Liedern,
  • Tänzen und
  • Zeremonien

der Aborigines entsprechend hervorgehoben.

Um im Busch zu überleben, genügt es, Bescheid zu wissen, wo und man Wasser und Nahrung findet. Aber um gleichbleibende Gesundheit und konstante Kraft zu bewahren, ist es notwendig, die innere Qualität der Nahrung zu kennen.

Ähnlich vieler Traditioneller Heilmethoden wie der TCM unterscheiden auch die Aborigines zwischen

  • rotem und weißem Fleisch,
  • warmer und kühler,
  • trockener oder feuchter Nahrung.
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Ein sehr wichtiges Heilgeheimnis ist die Nahrung, die das Temperament beziehungsweise den Wärmegrad eines Menschen zu regulieren vermag.

  • Hitzige Personen müssen aufpassen, nicht zu viel Hitze erzeugende Nahrung wie Salz, Nüsse, Tierfett, Eigelb oder rotes Fleisch zu sich zu nehmen. Sie könnten den Blutdruck zu sehr zu erhöhen oder zu viel Leidenschaft oder Kampfeslust entwickeln.
  • Sie tun besser daran, viele grüne, kühlende Pflanzenkost, feuchtigkeitsspendendes Obst oder weißes Fleisch zu essen.
  • Dagegen benötigen kühl veranlagte Personen mehr rote Nahrung, die sie wärmt, um genug Antriebskraft für ihre Lebensaufgaben zu haben.

6) Pflanzen als Heilmittel

Die australischen Ureinwohner lebten früher in größeren Familiengruppen zusammen, die etwa 20 bis 50 Personen umfassten. In jeder dieser Gemeinschaften gab es zumindest eine Person, die sich besonders gut in der Buschmedizin auskannte. Meistens war es eine der älteren Frauen, die umfangreiche Kenntnisse über die Wirkkraft und Zubereitung der Heilpflanzen besaß.

Auch heute noch sind die meisten Aborigines mit den wichtigsten Pflanzen im lokalen Bereich und deren Verwendungsart vertraut. Viele Pflanzen und Tiere sind Nahrung und Heilmittel.

Aborigines wissen,

  • welche Früchte oder Wurzeln essbar sind und
  • welche Rinden, Blätter oder Säfte als Medizin verwendet werden können.

Wer über die Heilgeheimnisse der Buschmedizin Bescheid weiß, überlebt länger. Bereits Kinder werden von ihren Müttern und Tanten

  • mit der Nahrungsauffindung und der
  • Busch-Apotheke vertraut gemacht.

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7) Feinstoffliche Ursachen

Jede Krankheit, jedes Unwohlsein zeigt, dass mit dem feinstofflichen Energiefeld etwas nicht in Ordnung ist. Der Klang des Didgeridoos besitzt die Schwingung eines Energie-Urmusters, das die großen Schöpferwesen entworfen haben.

Ein kranker Körperteil zeigt, dass der Energiefluss blockiert ist. Oder das ihm innenliegende Energie- oder Kraftfeld ist gestört oder pulsiert zu schwach.

Durch den Urklang des Didgeridoos wird die Schwingung harmonisiert. Um den Körper eines Kranken besonders aufnahmefähig für die Schwingung des Urklanges zu machen, wird er mit leicht erwärmten Echsenöl eingerieben.

18 Fragen als Checkliste zur Überprüfung bei Unwohlsein:

  1. Nehme ich wertvolle Nahrung zu mir?
  2. Nahrung, die meinem eigenen Naturell gut tut?
  3. Achte ich beim Essen auf ein gesundes Mittelmaß?
  4. Oder esse ich in der Regel übermäßig?
  5. Faste ich regelmäßig, um mich zu reinigen und meinen Körper zu entlasten?
  6. Bewege ich mich viel in frischer Luft?
  7. Wann habe ich das letzte Mal Gras oder einen Baum berührt?
  8. Vergeude ich meine Lebensenergie?
  9. Mute ich mir selbst zu viel zu?
  10. Schlafe ich auf dem richtigen Platz?
  11. Passt der Wohnort überhaupt zu mir?
  12. Lebe ich mit mir selbst und mit anderen in Harmonie?
  13. Lebe ich mit den richtigen Menschen zusammen?
  14. Habe ich mit den richtigen Menschen Umgang?
  15. Oder machen mich andere Menschen mit neidischen, destruktiven, aggressiven oder manipulierenden Äußerungen und Verhaltensweisen krank?
  16. Wer ständig müde ist, sollte sich fragen: Was oder wer nimmt mir Kraft?
  17. Was oder wer schlägt mir auf den Magen?
  18. Gibt es Differenzen mit anderen, habe ich sie mit ihnen erörtert und mich mit ihnen ausgesprochen?

Bei Problemen aller Art ist es hilfreich, sich mit Gleichgesinnten auf konstruktive Weise auszutauschen. Das stärkt die Gruppenenergie wie die des Einzelnen.

7 Fragen als Checkliste bei Krankheiten:

  1. Bin ich geistig flexibel und vielseitig interessiert?
  2. Bin ich freundlich und hilfsbereit zu anderen Menschen?
  3. Schade ich anderen mit meiner ego-orientierten Lebensart?
  4. Verletze ich andere mit meinem Ego oder mache ich sie ärgerlich, sodass ihre gekränkten oder zornigen Empfindungen auf mich zurücktreffen?
  5. Lebe ich nur nach außen hin oder besinne ich mich auch auf innere Lebensqualitäten?
  6. Habe ich genug Möglichkeiten, mit mir allein zu sein, um innere Ruhe zu finden?
  7. Vertraute ich auf eine innere geistige Führung?

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