Räuchern – reinigt und belebt Räume, Mensch und Tier 

Räuchern reinigt und belebt.

Doch woher stammt dieses Wissen? Seit wann vertrauen die Menschen auf das Räuchern und wie räuchert man eigentlich richtig?

"Wenn nichts von einem Ereignis mehr geblieben ist, die beteiligten Menschen schon lange tot ...dann ist es Geschmack und Geruch allein, die noch lange Zeit überleben, wie irrende Seelen, suchend, wartend, erinnernd. Und unverzagt tragen sie das riesige Gebäude der Erinnerung."

Marcel Proust

Was Geruch in uns auslöst

„Den kann ich nicht riechen!“ oder: „Einen guten Riecher haben.“ – wir alle kennen solche Redewendungen. Früher, als wir noch in der Steinzeit lebten, rettete uns unser Geruchssinn oft das Leben. Aber auch heutzutage benützen wir unsere Nase mehr, als uns vielleicht bewusst ist.

Ein bekannter Duft führt uns schnurstracks zurück zu Begebenheiten, die schon lange zurück liegen. Das haben Sie sicherlich schon erlebt. Ein Geruch und Sie erinnern sich an Ihre Lehrerin, die diesen Duft immer benutzte...

Durch einen Geruch werden unangenehme oder angenehme Erfahrungen in unterschiedlichsten Bereichen unseres Inneren aktiviert und zeigen eine deutliche Resonanz in unseren Gefühlen.

Wenn also Gerüche Gefühle in uns auslösen können, dann ist es nur ein kleiner Schritt zur bewussten Stimulierung. Fühlen wir uns mal nicht so toll, dann können wir ja einen Geruch verwenden, der uns an etwas Schönes erinnert. Das geht mit einem ätherischen Öl, aber auch mit diversen Räuchersubstanzen.

Geschichte des Geruchssinnes

Riechen ist der entwicklungsgeschichtlich älteste Sinn des Menschen. Damals, als wir noch im Urwald lebten, nütze uns das Sehen nicht viel weiter. Um das Überleben zu sichern, musste ein anderer Sinnesreiz perfekt ausgebildet werden: das Riechen.

Und damit der Mensch auch rasch genug reagieren konnte, verknüpfte Mutter Natur den Geruchssinn mit dem sogenannten limbischen System. Dieser Teil des Gehirns steuert alle niedrigen Triebe, Instinkte und Sexualität, Motorik und Verdauung und es steuert auch unser Stressverhalten.

Durch diese Funktion kann man das Geruchszentrum im Gehirn als Antenne zur Außenwelt verstehen. Die dort gesammelten Informationen führen in unserem Organismus sofort zu Reaktionen – hormonellen, motorischen und gefühlsmäßigen.


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Räuchern und seine Geschichte

Indien ist wahrscheinlich das Ursprungsland des Räucherns. In der Literatur findet man den Hinweis auf buddhistische Mönche, die aus diversen Harzen und Hölzern Räucherstäbchen hergestellt haben. Hier war das Verbrennen von duftenden Substanzen religiösen Zwecken gewidmet.

Auch in China entwickelten buddhistischen Mönche Räucherstäbchen, hier findet man auch Räucherspiralen. Die Japaner übernahmen die Räucherkultur von den Chinesen, hier aber gewann das Räuchern Einfluss auf das tägliche Leben. Es wurde zum Hochgenuss und als Zeitvertreib geräuchert.

Die Räucherkultur im Tibet kann man bis ins 7. Jahrhundert zurückverfolgen. Schon damals wurde auf den Hochebenen des Himalaja zu religiösen Anlässen im großen Stil geräuchert.

Tailands Räucherstäbchen ähneln denen Indiens. Das hochwertige tailändische Räucherwerk findet man aber leider nicht auf dem europäischen Markt, hier kann man eher das minderwertige erstehen.

Die Ureinwohner Amerikas, die Indianer, benutzten Räuchern schon immer zu rituellen Zwecken. Bestimmte Pflanzen werden benützt, um bestimmte Wirkungen hervor zu rufen. Besonders wichtige Kräuter dabei sind Salbei und Süßgras, zum Reinigen und zum Anziehen positiver Kräfte.

Wie wirkt Räuchern?

Annemarie Zobernig schreibt in ihrem Buch "Räuchern für die Seele", dass Sie mir dem Räuchern Ihre Räume von Energien reinigen, sie harmonisieren und stärken. 

Mit all den Energien von unserem stressigen Leben sollte Räuchern zum Wohnungsputz dazugehören. Es lässt sich wunderbar ins moderne Leben integrieren, schreibt Annemarie in ihrem Buch.

"Es kann inspirierender Genuss für den Körper, Nahrung für die Seele oder aber auch sinnlicher Genuss sein. Über unterschiedliche Kräuter kommen wir zur Ruhe, finden innere Gelassenheit oder unterstützen Rituale mit der passenden Mischung."

Dabei schöpft die Autorin aus der Schatzkiste der Natur, den Pflanzen. Die Wälder, Wiesen und Gärten laden die Seele zu einem Spaziergang ein. Inmitten duftender Kräuter, Blüten und Bäume. Und so manche Naschkatze findet im Küchenschrank feine Gewürze - ein völlig kalorienfreier Genuss!

Das Buch von Annemarie Zobernig ist klein und handlich und bietet alles, was Räucherneulinge brauchen. Einfach und zeitgemäß räuchern. Für Mensch, Tier und Haus.

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Was brauche ich zum Räuchern?

  • ein feuerfestes Gefäß mit Sand
  • ein Stück Kohle - im Handel gibt es selbstentzündende Räucherkohle, mit der geht es besonders leicht
  • ein längere Pinzette ist praktisch, damit Sie das Kohlestück an einer Kerze entzünden können, ohne sich die Finger zu verbrennen.
  • einen Mörser und eine Feder 
  • und vielleicht noch eine Glocke oder Klangschale, wenn Sie sich tiefer in die Sache einlassen möchten.
  • Dann natürlich noch das Räuchergut. Sie bekommen Fertiges im Handel, können sich aber auch selber Ihre ganz persönliche Mischung anfertigen.

In den Büchern „Das große Buch vom Räuchern“ und „Räucherstoffe und Räucherrituale“  finden Sie viele interessante Einzelstoffe und Mischungen.

Sie können aber auch Kräuter verwenden, die Sie im Garten, auf der Wiese und im Wald finden.

Sie zünden also die Kohle an, warten bis Sie stark raucht und legen Sie dann auf den Sand. Nun zerkleinern Sie das Räuchergut, je kleiner, desto mehr Geruchsstoffe können frei werden. Sobald die Kohle bis zum Rand durchgeglüht ist, legen Sie kleine Mengen vom Räuchergut auf.

Mit einer Feder oder einem Fächer können Sie den Duft im Raum verteilen. Wenn Sie gerne möchten, dann können Sie eine Klangschale oder Glocke dazu anschlagen.

Wie stelle ich Räucherwerk selber her?

In den beiden Büchern „Das große Buch vom Räuchern“ und „Räucherstoffe und Räucherrituale: Kraftvolle Rituale mit duftenden Botschaften. Das Handbuch für die Räucherpraxis“ finden Sie eine Menge an Einzelzutaten. Bei jeder Zutat ist genau erklärt, wie sie als Tee (im Falle von Pflanzen) und wie sie als Räuchersubstanz wirkt. Wählen Sie nun einige Räuchersubstanzen aus. Die Bestandteile können Sie im Handel bekommen, Pflanzenteile auch in der Apotheke.

Dort kaufen Sie sich auch das „Gummi Arabicum“, die Trägersubstanz der Mischung. Sie lösen das Gummi Arabicum im Verhältnis 1:2 in Wasser auf und lassen es zwei bis drei Stunden stehen. In der Zwischenzeit zerreiben Sie Ihre Pflanzenteile im Mörser. Wenn Sie ätherisches Öl verwenden möchten, achten Sie bitte darauf, dass es zu 100% natürlich ist.

Schließlich vermengen Sie die zerkleinerten Bestandteile mit der Gummi Arabicum-Lösung und formen aus der Masse kleine Kegel. Diese lassen Sie an einem warmen Ort trocken.

Achtung: Nicht in der Sonne oder auf der Heizung trocknen lassen.

Einige Stoffe und ihre Wirkung

  • Gewürznelke: Anfang und Ende als zwei Seiten einer Medaille erkennen und alte Belastungen loslassen können.
  • Ingwer: Ein kräftiger Feuerstoß, der aus der Erstarrung führt und die Energie frei fließen lässt, um Blockaden zu überwinden.
  • Mistel: Der Druck wird genommen und eine offene gelöste Bewegung darf sein.
  • Pfefferminze: Eine Initialzündung dient dazu, den Prozess in Gang zu setzen und die Verarbeitung aus eigener Kraft einzuleiten. Hier kommt ein kraftvoller Impuls, zur Klärung verwandlungsbedürftiger Zustände, ins Spiel.

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Buchtipps

Räuchern für die Seele
Annemarie Zobernig
mankau Verlag
ISBN 978-3-86374-535-6


Räucherstoffe und Räucherrituale: Kraftvolle Rituale mit duftenden Botschaften. Das Handbuch für die Räucherpraxis
Thomas Kinkele
Verlag Windpferd
ISBN 3-89385-372-3
 
Das große Buch vom Räuchern
Franz X. J. Huber und Anja Schmidt
Schirner Verlag
ISBN 3-89767-138-7
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Bilderverzeichnis

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