Darmgesundheit – so sorgst du für dein Immunsystem 

Dass unsere Gesundheit im Darm liegt, hast du sicher schon oft gehört.

Zahlreiche Produkte aus der Werbung möchten uns weismachen, dass wir diese nur zu nehmen hätten, und schon wäre alles wieder gut im Darm.

Schon als ich Drogistin lernte, verkauften wir sehr oft Faulbaumrinde und Sennesblätter. Als ich später dann in der Apotheke arbeitete, waren Abführmittel, die am häufigsten verkauften Produkte. Als TCM-Ernährungsberaterin hatte ich 14 Jahre lang ungezählte Klienten – nahezu allen fehlte die Darmgesundheit.


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SinnesLetter - der Apfel der Erkenntnis - Ausschnitt

Autorin Eva Laspas

Was ist aber Darmgesundheit?

Wie kommt es, dass ein so großer Anteil der Bevölkerung Probleme mit dem Darm hat?

Und wie kannst du deinen Darm unterstützen, damit er sich leichter tut?

Die Ursache finden

Wie kommt es nun zur „schlechten Verdauung“, wie der Volksmund sagt?

  • Unser Lebensstil?
  • Mangelnde Bewegung?
  • Falsche Ernährung?
  • Umweltfaktoren?

(Nun, so einfach ist das nicht zu beantworten. Da wir alle einzigartig sind, ist es wohl bei jedem von uns ein anderer Auslöser. Wenn du diesen gefunden hast, lösen sich alle Darmprobleme mit der Zeit von selber auf.)

Doch ja, es ist eine Mischung aus allen oben genannten Faktoren. Dazu kommt dann noch die eigene Disposition, also unser persönlicher „Schwachpunkt“ (vererbt).

In der fernöstlichen Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) kennt man hundert Gründe, warum jemand Verstopfung haben kann und dieselben hundert Gründe, weswegen ein anderer Durchfall bekommt.

Darum wird in der TCM auch die Ursache erforscht - der gesamte Körper, die gesamten Funktionen angeschaut, denn im Grunde beginnt alles, was man an gesundheitlichen Problemen hat, mit dem „ersten fallenden Dominostein“.

Westlich gesehen wird da nicht ganzheitlich geschaut, ein Mittel (für alle) gegen Durchfall ist rasch verschrieben und eingenommen, dabei hätte eventuell schon gereicht, das tägliche Joghurt zu vermeiden.

Um den Darm wieder in Bewegung zu bringen, ist rasch ein Mittelchen aus der Apotheke zu Hand, auch hier hätte eventuell genügt, die tägliche Schokolade zu meiden.

Unser Bild ist daher wie folgt geprägt: Krankheiten entstehen im Außen, ich habe mich irgendwo angesteckt, irgendwo etwas eingefangen.

Doch tatsächlich kommt jedes Übel zu allererst aus mir selber. Aus meiner Lebensführung. Ich bin alleine verantwortlich für meine Gesundheit.

Dies ist eine große Verantwortung, die wir in unserer Kultur gelernt haben, an Ärzte oder Apotheker auszulagern. Und an die Pharmaindustrie.

Ich persönlich sehe es so: Ich bin verantwortlich, Ärzte und Pharmaindustrie sind für etwaige Notsituationen hilfreich. Jedoch muss die Wirkung plausibel erklärt sein.

Drei krankmachende Faktoren

Die TCM kennt drei krankmachende Faktoren – hier so aufgezählt, wie sie der Reihe nach „wirken“:

  1. Ernährung
  2. Emotionen
  3. Erreger

Die für uns unverträgliche (ich verwende bewusst nicht das Wort „falsch“) Ernährung macht uns krank. Doch hier kommt die nächste Schwierigkeit: Für jeden von uns ist etwas anderes unverträglich und macht krank. Wenn jemand eine Unverträglichkeit auf Karotten hat, dann macht ihn die „gesunde“ Karotte einfach krank. Er tut gut daran, sie zu meiden.

Bin ich emotional länger im Ungleichgewicht, z. B. übermäßigem Stress ausgesetzt, bleibe in der Trauer hängen (Trauerphasen) oder kann mich in irgendeinem Bereich im Leben nicht entfalten und „brenne vor Wut“ – schlägt sich das auf die Gesundheit.

Haben wir dann unsere Körper unverträglicher Ernährung und Emotionen geschwächt, haben natürlich die Krankheitserreger kein Problem mehr, die Körperabwehr zu durchbrechen. Hier passt dann unser Weltbild – wir wurden krank, weil wir uns etwas „eingefangen“ haben.

Das, was wir vorher dazu beigetragen haben, blenden wir – aus Unwissenheit - aus.

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Störungen durch Impfungen oder Zahnspangen

In meiner 14jährigen Praxis als TCM-Ernährungsberaterin hatte ich mehrere Fälle, wo sich die Darmgesundheit nach Impfungen oder einige Wochen nach dem Einsetzen einer fixen (metallenen) Zahnspange eklatant verschlechtert hat.

Das erklärt sich so: Durch das Metall im Mund (oder im Serum der jeweiligen Impfung) kann eine Schwächung des Metallelementes eintreten. Hat man in dem Bereich schon eine Disposition, kann sich dadurch in Lunge, Haut oder Darm eine Schwächung der Energie bemerkbar machen. Das können z.B. ein geschwächtes Immunsystem mit häufigen Erkältungen, Durchfall oder Ekzeme sein.

Eine Klientin bemerkte einige Wochen nach dem Einsetzen der Permanentzahnspange, dass sie allen Schmuck ablegte, danach stellten sich häufige Erkältungen ein.

Ein anderer Klient hatte ab ca. einem halben Jahr nach dem Einsetzen seiner Zahnspange heftige Durchfälle, die ihm auch nach dem Entfernen der Metallspange blieben. 

Dickdarm – Dünndarm energetische Bedeutung (TCM)

Bei uns werden Dünn- und Dickdarm als „das Organ Darm“ angesehen, die TCM sieht es als zwei Organe an.

Der Dünndarm ist dem Feuer-Element zugeordnet, er ist der Bruder des Herzes. Der Dickdarm dem Metall-Element und Bruder des Magens.

Dünndarm

Der Dünndarm bekommt die Nahrung vom Magen und zieht die Essenz (gemeinsam mit der Milz) heraus. Die Essenz ist das reine Qi, die Energie – das, woraus alles besteht.

Was nicht gebraucht wird, kommt in den Dickdarm.

Die TCM spricht davon, dass der Dünndarm die Fülle Qi empfängt, das reine Qi extrahiert und damit Blut und Leib nährt. Außerdem hat er die Aufgabe, das Herz (und damit den Geist Shen, das Leben) zu ernähren, damit dessen Funktionen sichergestellt sind.

Doch der Dünndarm extrahiert nicht nur aus der festen Nahrung das Qi. Auch das, was wir über die Augen und Ohren aufnehmen, wird vom Dünndarm geprüft und nur das reine Qi an das Herz weitergeleitet.

Bei einer Störung des Dünndarmenergie kann der betroffene Mensch schlecht unterscheiden, was gut und was nicht gut für ihn ist. Er versucht dann entweder alles zu tun, oder gar nichts.

  • Er verdaut Gefühle auch schlecht, 
  • hängt dem Gestrigen ewig nach, um es in den Himmel zu loben oder ganz schlecht zu reden

Beiden Extreme zeigen ein energetisches Ungleichgewicht im Dünndarm.

Fehlt dem Dünndarm Energie, kann er das Reine nicht aus der Nahrung holen. Eine Unterversorgung mit den Bausteinen des Lebens (Vitamine, Spurenelemente, etc.) kann die Folge sein.

Im Artikel „Darmsanierung“ habe ich die Geschichte einer Klientin beschrieben, die einen „kalten“ Dünndarm hatte – (lies die Geschichte hier nach). Ist der Dünndarm kalt, kann er seine Energie nicht „halten“ – er gibt sie an sein Geschwisterl ab. Und so übernimmt das Herz mehr Energie (Hitze), als es braucht. Das kann nach Jahren zu erhöhtem Blutdruck und anderem Herzproblemen führen. (Bitte alles vom Arzt abklären lassen!)

Dickdarm

Der Dickdarm übernimmt den Rest der Nahrung und wandelt sie um, damit sie ausgeschieden werden kann. Dabei trennt er das Klare vom Unklaren (indem er dem Speisebrei Wasser entzieht) und schickt den Kot zum After. Dort übernimmt die Energie der Niere den Ausscheidevorgang.

Das energetische Thema des Dickdarms ist das Ausscheiden und damit das Loslassen. Hat der Dickdarm zu wenig Qi, tut sich der Mensch nicht nur mit dem Ausscheiden des Kotes schwer. Er kann auch materielle Dinge oder Menschen nicht loslassen, die er nicht mehr braucht. Die andere Seite des Nicht-loslassen-Könnens ist die übermäßige Kontrolle, die der Mensch braucht, um seiner Angst vor dem Leben Herr zu werden.

Im Bereich des Dickdarms fallen das Horten von Dingen im Keller, Dachboden, Wohnung aber auch die Sprache zeigt, wie es im Inneren aussieht. Wer oft das Wort „Sch …“ in den Mund nimmt, dem steht sie unter Umständen schon bis zum Hals.

Ernährung

„Die kanadische Kinderärztin Clara Davis fand bereits 1928 heraus, dass Kleinkinder ihre Speisen danach auswählen können, was gut für ihren Körper ist. In mehreren Studien ließ sie Kinder im Alter von sechs bis neun Monaten die freie Wahl zwischen 34 verschiedenen Speisen und Getränken.

Erstaunlicherweise griffen die Kinder instinktiv zu dem, was für sie gesund war, und sie glichen sogar eigenständig Defizite aus. Experten kritisieren an der Studie allerdings, dass den Kindern nur gesunde, unverarbeitete Lebensmittel zur Verfügung gestellt wurden. Aktuelle Untersuchungen hierzu fehlen leider.

So lässt sich nicht beurteilen, ob die appetitgesteuerte Nahrungsauswahl auch mit industriell verarbeiteten Speisen zu einer guten Nährstoffversorgung führen würde. Vermutlich nicht…“ (Dipl. oec. troph. Lisa Vogel, www.ugb.de)

Was Kinder instinktiv können, haben wir als Erwachsene schon verlernt. Da muss es schnell gehen, wir haben keine Energie mehr nach der Arbeit, uns etwas zu kochen, was wir brauchen.

Also wird zu einem Fertiggericht gegriffen, das hastig an unseren Geschmacksknospen vorbei gegessen wird und im Magen oder Darm sein Übel entfaltet. Es liegt schwer herum, man stößt es auf, es macht Blähungen oder gar Durchfall.

Die TCM geht mit ihrer 5-Elemente Ernährung schon seit vielen tausenden von Jahren individuell auf den Menschen ein. Früher war der Koch auch der Arzt und bekam nur bezahlt, wenn die Familie gesund war. Wurde jemand krank, hatte er nicht gut gekocht und er bekam keine Bezahlung. Man war sich sehr bewusst, dass unpassende Ernährung Krankmacher Nummer eins ist.

Ist die 5-Elemente-Ernährung furchtbar kompliziert?

Eigentlich nicht. Wir essen das, was die Jahreszeiten uns an Lebensmitteln zur Verfügung stellen und nichts im Übermaß oder über lange Zeit hinweg. Das sind die Grundprinzipien, die leicht zu erfühlen (und auch zu erfüllen) sind.

Über das, was wir fühlen, brauchen wir nicht mehr nachdenken. Das erleichtert die Sache mit der passenden Ernährung sehr.

Ich gab meinen Klienten immer als Hausübung, einzelnen Nahrungsmittel zu erfühlen. So konnten sie das entwickeln, nach dem ich selber schon lange lebe: Wir nehmen die angebotene Nahrung über die Augen wahr und erfühlen ihre Wirkung schon ehe wir sie essen. Und zwar bei jeder Mahlzeit neu. Denn je nach Tätigkeit oder Jahreszeiten braucht der Körper etwas anderes.

Lassen wir uns das Nahrungsangebot schon auf der Zunge zergehen ohne es tatsächlich zu uns zu nehmen, ist das für den Körper genauso, wie wenn wir es tatsächlich in den Mund nehmen. Wir fühlen sofort, ob es „schmeckt“ oder nicht, ob wir es „vertragen“ oder ob es mit einem anderen Nahrungsmittelangebot kombiniert werden kann, um es besser verträglich zu machen.

Wenn du Interesse hast, mehr über die 5-Elemente-Ernährung zu erfahren, lies hier mehr Artikel zum Thema oder kaufe mein Buch  "5 Elemente Ernährung für Einsteiger)*".

Mundhygiene

Krankheiten der Mundhöhle wirken sich oft auf den kompletten Organismus aus. So besteht beispielsweise ein enger Zusammenhang zwischen krankem Zahnfleisch, Herzleiden und Diabetes.

Unsere Zähne sind nicht nur ein Indikator für unseren Gesundheitszustand, sondern durch gute Zahnpflege und vor allem die richtige Ernährung können wir Krankheiten sogar verhindern, ehe sie zu chronischen Leiden werden.

Der Autor und Zahnarzt Doktor Steven Lin erläutert in seinem Buch „Mundum gesund)*“, welche Auswirkungen unsere moderne, fettarme und zuckerreiche Ernährung auf unsere Gesundheit hat und stellt eine effektive und ganzheitliche Methode vor, um den Mund sowie den gesamten Körper gesund zu erhalten.

Die Medizin weiß heute (endlich auch schon), dass die vielen verschiedenen Teilbereiche des menschlichen Organismus intensiv miteinander vernetzt und somit in ihrer Funktion oder Fehlfunktion voneinander abhängig sind.

Die von Dr. Hubertus von Treuenfels initiierte systemische Zahnmedizin kennt und nutzt diese Zusammenhänge und berücksichtigt die Einflüsse aus dem Zahn-, Mund- und Kieferbereich auf alle Teilbereiche des Körpers und umgekehrt

Lies mehr darüber im Artikel „5 Tipps bei Mundgeruch"

Erster Schritt für die Darmgesundheit: Kauen

Über das Kauen habe ich schon im Artikel „Darmreinigung“ geschrieben.

Da die Verdauung im Mund beginnt, ist es wichtig, dass du langsam und genüsslich kaust.

Letzte Woche war ich auf einem Schweigeretreat. Ich nahm diese Möglichkeit zusätzlich wahr, um das langsame Essen wieder zu kultivieren.

Gut Kauen beginnt schon damit, dass wir beim Essen nichts anderes tun sollten, nichts lesen, kein TV, keine Streitereien. Auch Gespräche bringen uns vom bewussten Kauen ab.

Den Bissen wähle klein genug, dass du die Nahrung erst einmal hinter die Vorderzähne ablegen kannst. Dann sauge mit der Zunge an der Nahrung, um den intensiven Eigengeschmack zu erfahren.

An dieser Stelle entscheidet sich sofort, ob dir etwas schmeckt oder nicht. Ob dein Körper das braucht oder nicht. Minderwertiges Essen, das nur aus Geschmacksverstärkern besteht, wird bei langem Kauen richtig grauslich.

Wenn alles passt, beginnst du genüsslich zu kauen. Langsam und bedächtig. Es muss nicht 30x kauen sein. Manche Nahrungsmittel lösen sich schon vorher völlig auf und werden zu Brei, andere brauchen länger. Außerdem bringt das Zählen wieder ab vom Schmecken.

Durch diese Art der Nahrungsaufnahme brauchst du viel länger beim Essen und essen mengenmäßiger viel weniger – und der Stuhl verändert sich auch sofort. (Die Anleitung für die Stuhlselbstdiagnose findest du in unserem Ressourcen-Buch).

Mit kleinen „Ausrutschern“, die ich sofort bemerke und korrigiere, führe ich dieses Kauen jetzt weiter.

Lebensquell Wasser

Welches Wasser ist gut für mich? 

Man unterscheidet zwischen Leitungs-, Trink-, Tafel-, Mineral- oder Heilwasser. Die Unterscheide leiten sich aus ihrer Bestimmung ab. Regenwasser, das sich in den Erdschichten mit Mineralien, Spurenelementen, Kohlensäure (bei vulkanischem Gestein), Hydrogencarbonat (bei Kalkstein) und insbesondere Natrium, Calcium und Magnesium angereichert hat, beendet seinen natürlichen Wasserkreislauf, indem es je nach geologischer Beschaffenheit  als unverwechselbares Wasser in Form einer Quelle aus der Tiefe der Erde wieder austritt. Von dort aus beginnen unterschiedliche Möglichkeiten der Verwendung je nach Inhaltsstoffen.

Da der Mensch zu einem Großteil aus Wasser besteht, ist das ideale Getränk für den Menschen Wasser, am besten aus der Leitung oder einer Quelle – Mineralwasser wirkt durch die zugefügten Mineralstoffe abkühlend. Fruchtsäfte sind wie frisches Obst anzusehen, sie sind meist kalt und dadurch gerät das Qi ins Stocken. Wirklich Durst löschen sie nicht. Im Gegenteil, man bekommt noch mehr Durst.

Übermäßiges Trinken wird als energieraubend angesehen, man kann sich durch übermäßigen Wasserkonsum auch schaden.

Wer sich nach der TCM ernährt, der wird feststellen, dass er weniger Wasser trinken will, als vorher. Das liegt zum einen daran, dass gekochtes Getreide und Gemüse viel Wasser in den Körper transportiert. Zum anderen nehmen wir immer weniger denaturierte Nahrung zu uns müssen und daher auch weniger Gifte ausleiten.

Getränke während des Essens sollten gemieden werden, da sie „die Verdauungssäfte“ verdünnen und den Magen schwächen. Ideal ist es, eine halbe Stunde vor oder dann erst wieder eine halbe Stunde nach dem Essen Wasser zu trinken.

Mehr zum Wasser lies hier im Artikel: Botschaft des Wassers – eine Entdeckung von Masaru Emoto

Eine Störung im „Urmeer“ unseres Organismus beginnt häufig durch zu wenig Trinken schon in der Kindheit. Wasser bildet mit den gelösten Mineralstoffen den „Zellsaft“ der durch den Quellzustand den osmotischen Druck der Zelle bestimmt.

Wasser befindet sich innerhalb und außerhalb der Zellen und durch die unterschiedliche Verteilung der Mineralsalze können diese in die Zelle gedrückt oder aus der Zelle entnommen werden. Der Raum zwischen den Zellen, der sogenannte interstitielle Raum gleicht einem Gel.

Werden wir älter, verlieren wir zunehmend wasserhaltige Muskelmasse und dadurch zusätzlich an Wasser. Alkoholische oder sogenannte „Energiegetränke“ sind kein Ersatz für reines Wasser. (Zitat Univ. Prof. Mag. Dr. Florian Überall, PhD vom Biocenter Innsbruck Ende)

Darmbakterien als Schlüssel zur Gesundheit

Dr. Anne Katharina Zschocke schreibt in ihrem Buch "Darmbakterien als Schlüssel zur Gesundheit: Neueste Erkenntnisse aus der Mikrobiom-Forschung)*": „Die Bedeutung der Bakterien für unsere Gesundheit ist größer, als man bis vor Kurzem glaubt. Nicht nur unsere Verdauung, Immunität und unser Vitaminhaushalt, sogar unsere gesamte

  • persönliche Entwicklung,
  • unsere Gefühle und
  • unser Verhalten

hängen von ihnen ab.“

Langsam sickern also auch in unsere Wissenschaft die Erkenntnisse der jahrtausendalten fernöstlichen Gesundheitslehre. Hier wird jedem Organ im Körper eine Emotion zugeordnet. Ist das Organ im Ungleichgewicht, so sind wir dann auch emotional im Ungleichgewicht. Und umgekehrt.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du in meinem Buch „Ernährung nach den 5 Elementen: – Einsteiger)* viel über diverse Zusammenhänge lesen, und zwar so einfach beschrieben, dass du die Dinge tatsächlich „Be-greifen“ wirst.

Aber zurück zum Buch von Frau Dr. Zschocke.

Hier geht es um die neuesten Erkenntnisse aus der Mikroben-Forschung. Übertriebene Hygiene, Antibiotika oder falsche Ernährung (!) können die Anzahl der Bakterien erheblich reduzieren und das Miteinander im Darm gravierend behindern.

Dieses Durcheinander wirkt sich auf deine Darmgesundheit aus: Allergien, Diabetes, Reizdarm, Übergewicht und sogar psychische Störungen wie ADHS, Depressionen, Autismus oder aber auch Alzheimer können entstehen.

Entdeckung des Mikrobioms

Als mikrobielle Revolution nimmt Dr. Zschocke die Entdeckung des Mikrobioms.

Was ist das Mikrobiom?
Mikrobiom ist das neue Wort für Bakterienflora. Dass in unserem Darm eine Menge nützlicher Bakterien lebt, die unsere Verdauung unterstützen, ist schon lange bekannt.

Was aber jetzt an neuem Wissen dazugekommen ist folgendes:

„Bakterien sind lernfähig und finden sich bei ständigem Austausch zu optimalen Lebensgemeinschaften zusammen. Und da dies so ist, können wir von allen Bakterien in unserem Körper als einem Gemeinschaftsorgan sprechen.

Diese Verständigung findet nicht nur untereinander, sondern auch in Beziehung zu unseren Körperzellen statt. Unser Darmepithel – wie auch andere Zellen stehen in lebhaften Kontakt mit den Bakterien und nehmen ihre Signale wahr.

Menschliche Hormone wie Adrenalin, Insulin oder gar der Neurotransmitter Norepinephrin gelten als Botenstoffe dieser Kommunikation. Einzeller und Einzelzellen unseres Körpers leben also in beständigem Dialog miteinander. Diese neue Erkenntnis stellt unser gültiges Menschenbild ziemlich auf den Kopf.“

Wobei ich nicht sagen könnte, dass mir das Gedankengut fremd ist. „Alles ist Qi oder wir sind alle eins“ ist schon eine Erkenntnis, die nicht nur im alten China bereits erkannt worden war. Zahlreiche Kulturen, die ausgestorben sind oder im Aussterben begriffen sind (Indianer, Aborigines, etc.) haben auch mit dem Weltbild gelebt, dass wir miteinander verwoben sind. Nur wir in unserer Kultur dachten immer falsch …

„Hielten wir uns für eigenständige Wesen, die weitgehend unabhängig sind von der Umwelt in unserer weltlichen Umgebung leben, müssen wir nun feststellen, dass wir in Wirklichkeit ein lebendiger Teil eines großen Ganzen sind: Nämlich innig verwoben mit der universellen mikrobiellen Welt.“ Und nun wirft die Autorin weitere Fragen auf: „Sind wir überhaupt Herr unser selbst? Bestimmt unser Geist über die Bakterienbesiedelung?

Oder bestimmen beide gemeinsam über unser Leben in dem Maße, wie sie gesund zusammenwirken?“ 

Die Antworten findest du im Buch „Darmbakterien als Schlüssel zur Gesundheit: Neueste Erkenntnisse aus der Mikrobiom-Forschung“.

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So achtest du auf deine Darmgesundheit

In Folge habe ich dir die wichtigsten Punkte notiert, wie du deinen Darm gesund erhälst.

Richtige Haltung auf dem WC

Darmträgheit wird auch von der unergonomischen WC-Schüssel begünstigt. Unsere natürliche Haltung beim der Ausscheidung ist das Hocken. Dabei sind die Knie bei den Ohren. 😉

Da wir diese Haltung aber von klein auf nicht mehr einnehmen, können wir es später auch kaum mehr. Aber ein Hocker vor der Klomuschel unterstützt schon.

Probiere es aus.

Hier habe ich dir bei Amazon die unterschiedlichen WC-Hocker schon herausgesucht.

Außerdem kannst du auch das linke Bein abwinkeln und auf das rechte Knie legen, das unterstützt den Ausscheidevorgang ebenso.

6 Pflegemaßnahmen habe ich im Artikel „Darmreinigung“ zusammengefasst, die kannst du unter diesem Link nachlesen: Die sanfte Darmreinigung im Akutfall + Checkliste + 6 Möglichkeiten

Bewegung

Bewegung ist das Um und Auf für eine dauerhafte Darmgesundheit. Gehe so viel wie nur möglich, und steigere deine Schritte. 10 000 Schritte sind ideal. 😉

Wenn du geübt bist, sind das knapp 1,5 Std., die du mehrmals die Woche für deine Darmgesundheit tust.

Aber nicht nur dein Darm, auch dein Herz, dein Immunsystem – dein ganzer Körper und dein Geist werden es dir danken.

Anuspflege

Mantak Chia schrieb in seinem Buch „Gesundheit, Vitalität und langes Leben)*“, dass Darmprobleme, und da insbesondere Hämorrhoiden, auch daher rühren, dass wir unseren After nach der Ausscheidung unzureichend säubern und pflegen.

Er empfiehlt, dass der After nach dem Stuhlgang ordentlich gesäubert wird. Mit dem Finger und einem Lappen soll man ein Stück in den Anus fahren und dort alle Reste entfernen.

Auch in heißen Ländern verzichten die Menschen auf das Wischen und Reiben mit dem Papier und säubern sich den Anus mit Wasser. Eine kleine Wasserflasche, ein Becher mit Wasser oder direkt die Dusche können dabei wunderbare Dienste leisten.

Dabei kann man mit dem Finger in den After fahren und etwaige Reste zwischen den Falten (oder Hämorrhoiden) herausholen. Ein mit Wasser gewaschener After fühlt sich wunderbar an und ist nicht nur Vorbeugend gegen alle Arten von Fissuren oder Hämorrhoiden sondern auch während der Behandlung letzterer zu empfehlen.

Wenn man eine gesunde Mundhöhle hat, kann man – hat man mal kein Wasser zur Hand - auch Spucke (auf dem Papier) verwenden.

Wichtig ist, dass man keine Chemikalien oder Duftstoffe (wie sie oft in Feuchttüchern zu finden sind) an seinen Anus lässt. Sie trocknen die Haut aus und können zu Fissuren führen.

Schwermetalle ausleiten mit Kräutern

Darmbeschwerden können auch durch Schwermetalle entstehen, die in der Leber gelagert und bei Leberreinigungen verstärkt ausgeschieden werden. Auch beim Wechseln von Amalgam Füllungen kommt es zu einer Kontaminierung des Körpers durch das frische Amalgam.

Ich arbeite seit einigen Jahren daran, meine alten Amalgam Einlagen durch weiße Keramik-Zahnfüllungen auszutauschen. Der Grund: Als ich vor acht Jahren die unteren zwei Zähne ganz hinten frisch mit Amalgam machen lassen musste, bekam ich Bronchitis und wurde starken Husten nicht mehr los.

Kaum hatte ich die Füllung von einem Zahn hinten ausgewechselt, wurde der Husten besser, und nachdem ich auch die Füllung im zweiten Zahn ausgetauscht hatte, war der Husten völlig weg.

Damit ich meinem Körper nicht zu viel Gift zumute, tausche ich jetzt zwei Füllungen pro Jahr. Einige Tage davor bis einige Wochen danach nehme ich

Aber auch wenn du keine Amalgameinlagen mehr hast, empfiehlt sich so eine Kur mit den Kräutertropfen einmal pro Jahr, damit die Leber entlastet wird.

Anzeichen für eine Schwermetallbelastung können sein: Darmprobleme, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Vergesslichkeit, u.a. Du verlierst dich in Tätigkeiten, bringst aber nicht zu Ende. Dadurch kommt es zu Überforderung im Leben.

Parasiten ausleiten mit Kräutern

Im gesunden Organismus leben alle Arten von Viren, Bakterien, Pilzen u.a. Ist das Immunsystem aus dem Gleichgewicht geraten (z.B. durch Stress, falsche Ernährung, Reisen ...) , kann der Körper seine normale Abwehr nicht aufrecht erhalten, die Parasiten beginnen sich zu vermehren. Wenn das Immunsystem rasch wieder ins Gleichgewicht kommt, kann der Körper kleine Besiedelungen selber wieder in den Griff bekommen. 

Doch meist hört der Stress nicht auf, die unpassende Ernährung wird weiter gegessen ... und so entwickeln sich die Parasiten weiter und der Körper hat zusätzlichen Stress - nämlich die Parasiten in Schach zu halten.

Du siehst, eine gesunde Verdauung und ein Leben, wo sich Stress und Entspannung abwechseln, ist sehr wichtig für ein kräftiges Immunsystem. 

Doch Parasiten haben nicht nur auf körperlicher Ebene Auswirkungen auf dein Leben. Wenn wir danach gehen, dass sie die Dinge erst im Körper manifestieren, wenn sie längere Zeit auf geistig-seelischer Ebene nicht "angeschaut" wurden - dann haben wir im Leben das ungebetene Ausbreiten von fremden Energien begünstigt. Uns nicht ausreichend abgegrenzt, nicht rasch genug "Nein" gesagt.

Und so ist die Vermehrung von Parasiten im Köper nur die Manifestation von unserem Gedankengut und unserer Lebensweise. Wie bei jeder Form der körperliche Erkrankung ist natürlich ein Arzt zu Rate zu ziehen. Doch es ist günstig, das Problem auf ganzheitlicher Ebene anzugehen. Und sein Leben darauf hin zu überprüfen, wo ich anderen keine Grenzen setze und sie in meine Energie eindringen lasse.

Folgenden Pflanzen sagt man reinigende Wirkung bei Parasiten nach: Schwarze Walnüsse, Gewürznelken, Thymian, Wermut, Knoblauch und Oregano. (Quelle: Alpenschau)

Anzeichen für erhöhte Parasitenbelastung können sein: Darmprobleme, Verdauungsstörungen, Hautkrankheiten, Husten u.a. 

Die Lösung für deine Darmgesundheit?

Damit du deinen Darm bei seiner wichtigen Aufgabe unterstützt, triff Maßnahmen:

• artgerechte Ernährung,
• gesunde Lebensführung und
• zuführen lebensfördernder Bakterien.

Daraus ergibt sich

  • Die Nahrung sollte so frisch wie möglich, giftfrei, möglichst naturnahe angebaut sein.
  • Das Essen so frisch wie möglich zubereitet und genossen werden.
  • Zusätzlich brauchst du Ballaststoffe und frische Gewürze.
  • Lebensmittel sollen möglichst nicht zu steril sein, da über das Essen weitere wichtige (gute) Bakterien in den Körper gelangen.
  • Der Lebensrhythmus (Tageszeiten, Jahreszeiten, Schlafzeiten einhalten) spielt eine entscheidende Rolle,
  • Vermeide Stress und
  • giftiges Gedankengut, dass du so hegst und pflegst.

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Bilderverzeichnis

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