Veränderung ins Leben bringen – 3 Schritte, wie es klappt 

Du weißt, du stehst vor einer Veränderung im Leben.

Denn so, wie bisher kann es nicht weitergehen.

Egal, ob Job, Partner, die längst überfällige Aussprache mit der Mutter oder Schwiegermutter ...


Aber - irgendetwas hält dich zurück.

Und lässt dich in dem Schmerz verharren.

Denkst du unbewusst: "Besser weiterhin das alte Leben, das ich kenne, als ein neues, das ich gar nicht kenne?"


Ja, Veränderungen sind eine Herausforderung.

Und es normal ist, sich dabei schwer zu tun.

Doch es gibt auch Wege, es sich leichter zu machen.

Nimm dir ausreichend Zeit (für dich selber) und lies hier weiter.


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1. Schritt zur Veränderung: Ändere deine persönlichen Rituale

Rituale dienen der Sicherheit.

Kinder brauchen sie besonders, damit sie sich sicher fühlen, sich zentrieren oder erden können. Rituale sind bekannte und immer wiederkehrende Abläufe während eines Tages, bei denen es einen festgeschriebenen Handlungsablauf und daher keine Überraschungen gibt. Rituale sind Anker im Meer des Alltags.

Auch Erwachsene benötigen Rituale, wenn gleich auch nicht mehr so essentiell. Nach fernöstlicher Philosophie stärken wir über Rituale das Erdelement, das im weitesten Sinn unseren gesamten Organismus mit Lebensenergie versorgt. Wer an Magen- und Verdauungsproblemen leidet, kann seinen Magen (der ja auch Eindrücke verdauen muss) durch Rituale unterstützen. Sie heben sich von den ‚schweren’ Eindrücken des restlichen Tages deutlich wohltuend als ‚leichte Kost’ ab.

Hier sehen wir schon - Rituale sind einfache Handlungen, die wir automatisiert ablaufen lassen können. Das Gehirn wird dabei nicht mehr gebraucht, das Leben scheint sicher solange man sich an das Ritual hält.

Erkenne: Welche persönlichen Rituale hast du?

Und aus diesem Grund hat jeder von uns seine persönlichen Rituale im Alltag. Es sind all die kleinen Handhabungen, die wir automatisiert ausüben. Später wissen wir gar nicht mehr genau, ob wir beispielsweise die Haustüre abgesperrt haben.

Diese Automatisierungen sollen unser Leben vereinfachen und dienen der Sicherheit. Diese automatisierten Handlungen nehmen wir aber nicht bewusst wahr. Sie laufen außerhalb unserer Aufmerksamkeit ab, daher scheint sich unser Tagesbewusstsein zu verkürzen. Ein Jahr schrumpft plötzlich gefühlt auf einen Monat. 

Diese Automatismen nehmen im Lebensalter zu. Daher erscheint uns ein Tag unserer Kindheit länger, als die Tage jetzt.

Nimm dir gleich für den morgigen Tag vor, all deine kleinen Rituale deines Lebens zu erkennen. Du wirst erstaunt sein und natürlich weitaus nicht alle dekodieren.

Wozu brauchen wir eigentlich Rituale?

Rituale stehen immer in engem Zusammenhang mit Veränderungen.

Das kann der Wechsel von Arbeit zur Freizeit sein, von der Freizeit zur Schlafenszeit, der Jahreszeitenwechsel, aber auch Geburt, Hochzeit oder Tod.

Sie haben einen klaren Anfang und ein ebenso klares Ende und erlauben wenig spontanes Handeln, denn sie werden förmlich und auf bestimmte Art und Weise und in bestimmter Reihenfolge ausgeführt.

Dadurch sind sie wiederholbar und leicht nachzuahmen. Je nachdem, wozu das Ritual initiiert wird, erhalten die Situation oder die Gegenstände einen besonderen Status im Leben.

Autor Heribert Fischedick beschreibt in seinem Buch ‚Die Kraft der Rituale’ folgende Funktionen:

  • Rituale verschaffen Verhaltenssicherheit: Sie entbinden die Betroffenen von Entscheidungen, bewussten Überlegungen und entlasten sie erheblich.
  • Sie reduzieren Angst: Rituale wirken wie ein Führer, der in einer Zeit der Orientierungslosigkeit neue Orientierung geben kann. Durch das erforderliche Handeln machen sie aus dem Opfer einer Krise wieder einen Akteur. Dadurch reduzieren sich Angst und Stress.
  • Und sie ermöglichen kontrollierten Umgang mit Emotionen: Einerseits fördern Rituale den Ausdruck von Emotionen (z.B. Musik und Worte bei einer Trauerfeier sollen das Weinen auslösen), andererseits setzen sie ihm Grenzen, da das Ritual weitergeht und man sich wieder fassen muss, um etwas zu tun oder zu sagen.

Persönliche Rituale werden zu sogenannten "Mustern" - Handlungsmustern

Jeder Mensch lebt nach seinen eigenen Handlungsmustern. Viele davon, aber nicht alle, entstehen in unserer Kindheit.

Das können Muster sein,

  • die uns weiterbringen, 
  • aber auch solche, die uns einschränken oder
  • uns sogar im Laufe unseres Lebens Steine in den Weg legen.

Diese Muster werden von unserem Überlebenstrieb angelegt. Ich nenne ihn auch den "inneren Wächter" - du kennst ihn sicher unter dem Namen "innerer Widerstand oder Schweinehund". Wie du deinen inneren Wächter zum Kumpel machst, das liest du in diesem Beitrag oder in meinem Video "Du kannst nichts durchhalten? Mache deinen inneren Widerstand zum Kumpel" auf YouTube.

Woher weiß unser Überlebenstrieb oder innere Wächter, welche Handlungsmuster gut für uns sind?

Er checkt die Regeln der jeweiligen Gruppe, in der du dich aufhältst. Die erst Gruppe ist unsere Familie. Mama und Papa, dann die Großeltern, Kindergarten, Schule ...

Damit du dort auch sicher bist, musst du dich anpassen und alles so machen, wie der Gruppenchef. Also macht ein innerer Wächter, dass du dich an die Gruppen anpasst. Das passiert meist automatisch. 

Du erkennst, Gruppenregeln einzuhalten ist für Säuglinge und Kinder sehr wichtig, um zu überleben. Sie können ohne Erwachsene nicht überleben. Daher entstehen die allermeisten unbewussten Handlungsmuster in der Kindheit.

Ob es die Gruppe der Arbeitskollegen ist, wo wir uns dem Usus der Firma anpassen, oder die Gruppe eines Vereins, wo wir uns dem Usus des Vereins anpassen oder dem unserer Ursprungsfamilie oder der jetzigen Familie.

Dein innerer Wächter weiß, was zu tun ist und steuert deine Handlungen und Gedanken, denn:

Anpassung heißt Überleben

2. Schritt zur Veränderung: Ändere deine gewohnten Gedanken 

Sobald dein innerer Wächter verstanden hat, wie die Gruppenregeln funktionieren, schickt er dir gute Gefühle, wenn du dich an die Regeln hältst und schlechte, wenn du dich danebenbenimmst. 

Wie du dich selber über Gedanken und Gefühle steuerst, liest du hier: Gefühle sind Wegweiser

Hast du dich falsch verhalten (nach den Gruppenkodex), bekommst du ein schlechtes Gewissen. Du schämst dich (Über übermäßige Scham liest du hier mehr) und denkst dir unter umständen: "Das darf ich nicht mehr machen ...!"

Dieser Gedanke zementiert sich in dich ein. Und du entwickelst weitere Gedanken, die machen, dass du diese Regeln und Rituale gut findest.

Bald werden aus den Gruppenregeln und Ritualen Automatismen, die ein Leben lang halten.

Darum kannst du so schwer deine Gedankenmuster verändern

Da alle diese Muster nun automatisch ablaufen, sind sie dir nicht mehr bewusst.

Solange du dich in dieser Gruppe aufhältst, brauchst du sie ja wirklich und sie erleichtern dein Leben.

Du musst nicht mehr über jeden Handgriff nachdenken.

Sobald du aber die Gruppe verlässt, kann es sein, dass diese unbewusst in dir ablaufenden Muster (Gedanken- und Handlungsmuster) dein Leben schwer machen.

Ein Beispiel:

Im Kindergarten etabliert sich ein Ritual, dass man sich auf die Erde werfen und wütend herumheulen muss, damit die Erzieherin einem endlich das gibt, was man möchte. Es läuft prima. Du willst ein Bonbon, also wirfst du dich auf den Boden und brüllst. 

In der Schule probierst du das auch. Es klappt ebenso. Zwar lachen die anderen dich aus, weil du dich auf den Boden wirfst, also korrigierst du dein Verhalten etwas und wirfst dich nicht mehr auf den Boden.

Aber du bleibst hartnäckig am Schreien - bis der Lehrer endlich nachgibt.

Dein innerer Wächter hat gelernt: Wenn du etwas willst, musst du schreien. 

Dein/e PartnerIn findet dein Verhalten zu schreien, wenn du etwas willst, allerdings nicht prickelnd. Mit der Zeit erschwert dein ehemalig gut funktionierendes Muster dein Leben: Streit und Unfrieden ist vorprogrammiert. Und es kann dir sogar deine Ehe kosten.

Fazit: Du kannst deine Gedankenmuster so schwer verändern, weil du sie nicht erkennst.

So wirst du dir deine Gedankenmuster bewusst und kannst sie verändern

Um an deinen Mustern oder Problemen im Leben etwas verändern zu können, ist der erste Schritt, dass du dir deiner Gedankenmuster bewusst wirst. 

Was uns dabei hilft, ist, dass wir menschlichen Wesen denken können. Damit sind wir fähig

  • zu planen, 
  • Dinge zu unterscheiden,
  • aber auch in unserer Vergangenheit nachzuforschen und zu reflektieren. 
Es ermöglicht uns, aus unseren Fehlern zu lernen.
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3. Schritt zur Veränderung: Loslassen

In dem Buch „Loslassen, was uns festhält. Mit Achtsamkeit aus alten Mustern ausbrechen“ von Martine Batchelor geht es darum, durch Meditationen alte und eingefahrene Denkmuster zu erkennen und aufzulösen. Dabei geht es um die Veränderung im Reaktionsmuster.

Zu Beginn des Buches geht die Autorin auf die Verhaltensmuster ein, die wir in unserer Kindheit in uns ausgebildet haben. So kann jede Emotion ein bestimmtes emotionales Muster mit positiver aber auch negativer Wirkung auf unserer Leben hervorrufen.

Als Beispiel nennt sie die Angst, die bei einem gesunden Überlebensmechanismus anfängt und bis hin zu einer blinden Reaktion reicht, die die Wirklichkeit der Situation verzerrt.

Die Gretchenfrage ist in jedem Fall, zu erkennen, welche Muster wir ändern sollen und welche nicht.

Martine Batchelor zeigt uns in ihrem Buch anhand buddhistischer Gleichnisse ganz anschaulich, wie wir durch unterschiedliche Meditationen unsere Muster erkennen und verändern können. 

Eines der buddhistischen Modelle, die uns Martine Batchelor in ihrem Buch vorstellt, sind die „Vier großen Bemühungen“. Durch diese vier großen Bemühungen kann die Entwicklung und Kultivierung positiver Muster entstehen, ebenso wie negative Muster überwunden werden können. Sie mögen zwar recht einfach klingen, doch sind überhaupt nicht leicht.

Die vier großen Bemühungen sind:

  • negative Geisteszustände, die noch nicht entstanden sind, nicht entstehen zu lassen,
  • negative Geisteszustände los zu lassen, sobald sie entstanden sind,
  • positive Geisteszustände herbeizuführen, die noch nicht entstanden sind,
  • positive Geiste ständig aufrechtzuerhalten, sobald sie entstanden sind.

„Dabei geht es gar nicht darum, das zu verbannen was negativ ist und das zu bestätigen was positiv. Buddha empfiehlt, dass wir mit der Zeit bewusst die Bedingungen schaffen, die verhindern, dass negative Gedanken und Emotionen überhaupt aufkommen. Er empfiehlt ebenso die Bedingungen, die positive Gedanken und Emotionen entstehen lassen, ganz natürlich zu fördern. Dabei entsteht Veränderung auch im Kleinen ... nimm dir nicht zu viel vor für den Anfang."

Deine Handlungs- und Gedankenmuster erkennst du auch in meinem Gruppenprogramm "Metamorphose zum SEIN" - lies hier mehr darüber und melde dich gleich an.

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Nächster Start: Fr, 15. März 2024 - 19 Uhr - Jetzt anmelden!

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Fazit: Veränderungen im Leben brauchen Zeit

Wenn du nun erkannt hast, dass ein altes, hinderliches Muster in deinem Leben ein besonderes Unwesen treibt, dann ist es jetzt wirklich an der Zeit, diesem Muster auf die Spur zu kommen.

Es ist mittlerweile wie ein Teil in einem Puzzlespiel, das nicht richtig dazu passt. Wenn du dieses gefunden hast und mit einem Teil auswechselst, das besser in dein jetziges Lebens passt, dann verändere diesen Teil deines Lebens.

Und die Änderung in diesem Teil des Lebens wird auch andere Teile deines Lebens positiv beeinflussen.

Welche Methode du aber für dich findest, auf welche Art und Weise du es angehen und welche Unterstützung du dir im Außen suchst, bleibt wie immer dir selbst überlassen.

Das braucht Zeit, aber vor allem eines: Dranbleiben!

Deine

Eva Laspas

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Bilderverzeichnis

  • Veränderungen im Leben (Titelbild): erwin66as

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