Dauerstress? Mit diesen 3 Übungen im Wald wirst du ruhiger 

Du suchst nach einem Ort, deinen Dauerstress loszulassen? Dann ist ein Ort in der Natur am besten.

Denn nur in der Natur können wir den Stress des Alltages wirklich loslassen. Ein Ort, an den es viele Menschen zieht, ist der Wald. In diesem Beitrag schenken wir dir 5 Übungen, durch die du im Wald wieder ruhig und gelassen wirst.

Wann bist du das letzte Mal in einem Wald gewesen?

Einen Wald, der dicht und schweigend ruht und die Geräusche der Umgebung schluckt.

In dem sich nach einer Weile unsere Ohren tatsächlich wieder öffnen, um die großen Stille aufzunehmen, wie ein verdurstender Körper bei einem Glas Wasser.

Dass der Wald gar nicht so still ist, fällt uns erst jetzt auf, wenn wir mit offenen Ohren auf unserem Waldspaziergang weitergehen.

Die Geräusche des Waldes sind leiser als die der Stadt, das geschäftige Summen der Bienen der Lichtung.

Das Tock-tock-tock eines Spechtes in der Ferne oder das selten gewordene „Kuckuck-Kuckuck“, das uns jeden Ausflug in meiner Kindheit begleitet hat. Es hallt heute fast nur mehr als Echo in meinen Ohren.

Der Wald mit seinen dunklen Stellen, seinen plötzlichen Geräuschen, ein Rascheln da und dort plötzlich.

Oder aber wenn wir unachtsam sind, wenn wir durch den Wald gehen, wie wir es in der Großstadt gewöhnt sind, plötzlich das Stillwerden des Waldes als Warnung wahrnehmen.

Wenn jedes Wald-Geräusch plötzlich verstummt, bis wir erkennen, dass der Wald unseretwegen schweigt.


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Waldspaziergang - oder Hürdenlauf?

Achtung: Wer weiß, sich im Wald noch zu benehmen?

Da wird gesungen, geschrien, laut geredet, Musik gehört, geraucht, Müll hinterlassen, sprich - die Würde des Waldes missachtet. So wirst du nie in den Genuss der Entspannung kommen!

Bleibe auf deinem Waldspaziergang andächtig stehen und atme die majestätische Ruhe ein. Nur so verlangsamt sich dein Herz, du wirst ruhiger.

Erholung im Wald finden

Die meisten von uns haben die Regenerierungswirkung eines Waldspaziergangs bereits selbst erlebt.

Nun hat die Wissenschaft bestätigt, was Naturfreunde schon immer wussten: Wald tut uns gut.

Wie aktuelle Untersuchungen zeigen, fördert er

  • innere Ruhe, 
  • Optimismus und
  • positive Gefühle und hat darüber hinaus
  • vielfältig nachgewiesene Heilwirkungen auf den menschlichen Organismus.

Spüre dich hinein in diesen Lebensbereich, fühle dich eins mit ihm, dann wirst auch du leiser und achtsamer.

Ehrfürchtig schreitest du über die weichen, federnden Pfade, staunend betrachtest du die tausenden Glitzersteinchen, wo das Sonnenlicht mit dem Tau in einem Spinnennetz spielt.

  • Schattenspiele, die du nimmermüde betrachten kannst.
  • Pfade, von Tierfüßen geschaffen, ziehen deine Blick tiefer in den Wald.
  • Da ein leises Glucksen – ein Bach, ein stilles Wasser, ein klares Nass.

Feuchte Stellen am Weg zeugen von den Gewittern letzte Nacht, der Wald dampft, die Sonne steigt höher, es wird dunstig, milde feucht, das Sonnenlicht flirrt durch die Dunstschwaden zwischen den Baumriesen.

Stetig steigt der Weg voran, bringt dich tiefer in die Höhe, tiefer in den Wald, tiefer in die Stille und Achtsamkeit.

Dort eine Lichtung, heiß und blenden empfängt dich die Sonne auf deinem Spaziergang durch den Wald, du entdeckst am Rande in den Büschen etwas Rotes – süße Himbeeren lachen dich an und laden ein, dich zu stärken, ehe du weiterziehst.

Achtsam nimmst du nur eine Handvoll jedes Geschenkes, damit die Tiere des Waldes auch zu Nahrung kommen.

So wirkt der Wald auf dich

Im Wald zu sein, bringt effektiv Vorteile!

  • Deine Atmung wird tiefer. Im Wald atmest du die heilende Luft und so sind alle Übungen, vor allem das Atmen, viel effektiver und heilender.
  • Die Farbe Grün wirkt entspannend sowie ausgleichend auf deinen gesamten Organismus und
  • unterstützt das Loslassen deiner Stressfaktoren.
  • Du brauchst weniger Schmerzmittel.
  • Deine Stimmung hellt sich auf.
  • Migränekopfschmerzen können effektiv vermindert werden.  
  • Die Stresshormone werden messbar reduziert.
  • Abwehrkräfte: Schon nach einem Tag im Wald hast du deine Abwehrkräfte für eine volle Woche gestärkt. Verbringst du drei Tage im Wald, hält der positive Effekt sogar einen ganzen Monat!

1. Übung: Vertiefte Wirkung durch Achtsamkeit

Beim Waldbaden geht es darum, deine Verbindung zur Natur bewusst und achtsam zu vertiefen. Daher unterscheidet es sich von manch anderen Aktivitäten im Wald, bei denen die Umgebung eher eine Art Kulisse für uns ist.

Häufig halten wir uns zwar in der Natur auf, konzentrieren uns aber auf etwas anderes. Zum Beispiel auf unsere Fitnessleistung, eine bestimmte Zeit, die wir beim Joggen unserer Stammstrecke gerne erreichen möchten.

Auf das geschickte Befahren eines Trails mit dem Mountainbike, auf das Gespräch mit unseren Begleitern oder auf unsere Gedanken, die sich ständig um bestimmte Alltagsprobleme drehen.

Beim achtsamen Waldbaden dagegen haben wir kein konkretes Ziel vor Augen und müssen nichts Besonderes erreichen.

Für diese erste "Einsteigerübung" macht es Sinn, wenn du alleine und ohne Smartphone in den Wald gehst.

  • Übe eine gewisse Absichtslosigkeit, 
  • konzentriere dich auf die Atmung, 
  • fördere deine Sinneswahrnehmungen,
  • nimm deine Umgebung aufmerksam wahr,
  • sei ganz im Moment.

Auf diese Weise kannst du die positive Wirkung des Waldes zusätzlich fördern.

2. Übung: Deine Aufmerksamkeit ausdehnen

Mit dieser Übung erweiterst du deine Achtsamkeit. Sie besteht darin, dich auf dem ganz genauen Ablauf der Schrittbewegung zur Fokussierung.

  • Beginne diese Übung, indem du kurz stehen bleibst, um dich zu sammeln.
  • Richten deine Aufmerksamkeit auf die Atmung.
  • Spüre das Gewicht des Körpers auf deinen Füßen, und achte dann darauf, wie sich ein Fuß langsam vom Boden hebt und eine Vorwärtsbewegung macht.
  • Nimm wahr, wie sich dein Gewicht sanft nach und nach auf diesen Fuß und auf das ganze Bein verlagert.
  • Konzentriere dich gleichzeitig darauf, wie der zweite Fuß sich zu heben beginnt und den nächsten Schritt nach vorne macht.
  • Atme dabei ruhig und entspannt weiter.

3. Übung: Mit allen Sinnen 

Autor Jörg Meier ist Pionier der Shinrin-Yoku-Methode in Deutschland. Er setzt das Heilwissen der japanischen Waldmediziner in ein einfaches Gesundheitsprogramm. In seinem praktischen Ratgeber "Im Wald baden" (Verlag Knaur) zeigt er anhand des von ihm entwickelten Shinrin-Yoku-Pfades leicht verständlich, wie jeder die Kraft der Heilwälder für sich entdecken kann.

Mit der Übung "5-4-6-2-1" aus seinem Buch tauchst du mit allen Sinnen in den Wald ein.

Setze dich. Im Wald gibt es viele natürliche Sitzgelegenheiten. Atme ruhig und tief. Spüre den Wald mit all deinen Sinnen.

  • Nenne 5 Dinge, die du siehst. 
  • Und 4 Geräusche, die du hörst.
  • Beschreibe 3 Empfindungen, die dein Körper spürt.
  • Finde 2 Gerüche, die du wahrnimmst.
  • Beschreibe den Geschmack auf deiner Zunge.

Nun schließe die Augen und tauchen mit all deinen übrigen Sinnen in die Waldatmosphäre ein.

Waldbaden in der Praxis

Finde in deiner Nähe Angebote. Hier unter https://www.natur-fuehrung.de/ oder hier https://www.woidzeit-fia-mi.de/coach-verzeichnis/ findest du einige Naturführungen in Deutschland.

Antje Busbach bietet im Arnsberger Wald Führungen an: "Auf einer 4-6 km langen, leichten bis mittelschweren Wanderung durch den Arnsberger Wald begleite ich dich dabei zur Ruhe zu kommen. Dabei entspannen wir uns und stärken unsere Gesundheit mit kurzen und effektiven Übungen, die Körper, Geist und Seele guttun ..."

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Bilderverzeichnis

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